Zitate über Arbeit und Beruf
Die Arbeit, die uns freut, wird zum Ergötzen.
William Shakespeare, Macbeth II, 3
Das Arbeiten ist meinem Gefühl nach dem
Menschen so gut ein Bedürfnis als Essen und
Schlafen. Selbst diejenigen, die gar nichts
tun, was ein Vernünftiger Arbeit nennen
würde, bilden sich doch ein, etwas zu tun.
Wilhelm von Humboldt, Briefe an eine Freundin, 19. 7. 1827
Zum Werke, das wir ernst bereiten,
geziemt sich wohl ein ernstes Wort.
Wenn gute Reden sie begleiten,
dann fliesst die Arbeit munter fort.
Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke
Ich brauche Ruhe und Heiterkeit der
Umgebung und vor allem Liebe, wenn ich arbeite.
Adalbert Stifter
Wer schaffen will, muss fröhlich sein.
Theodor Fontane
Was ihr nicht tut mit Lust, gedeiht euch nicht.
William Shakespeare, Der Widerspenstigen Zähmung I, 1
Eine jede Arbeit, welche den Menschen in
Anspruch nimmt, macht den Menschen still
und bewirkt, dass er sich in das
gesellschaftliche Gefüge seiner Stelle einordnet.
Paul Ernst, Grundlagen der neuen Gesellschaft
Arbeit kuriert viele Narren, und in der
arbeitenden, dürftigen Klasse finden sich
auch die wenigsten Narren, wohl aber unter
Reichen, Mächtigen und Müssigen.
Karl Julius Weber, Demokritos IV, 10
Arbeit sei dir dreierlei:
Nährer, Freudenbringer und Arznei.
Oesch
Die Arbeit hält drei grosse Übel fern:
Die Langeweile, das Laster und die Not.
Voltaire
Solange wir jung sind, arbeiten wir wie die
Sklaven, um uns etwas zu schaffen, wovon
wir bequem leben könnten, wenn wir alt
geworden sind. Und wenn wir alt sind,
merken wir, dass es zu spät ist, so zu leben.
Alexander Pope, Aphorismen
Männer halten selten einen Beruf aus, von
dem sie nicht glauben oder sich einreden,
er sei im Grunde wichtiger als alle anderen.
Ebenso ergeht es Frauen mit ihren Liebhabern.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, Menschliches Allzumenschliches I, 492
Nicht was er mit seiner Arbeit erwirbt, ist der
eigentliche Lohn des Menschen, sondern was
er durch sie wird.
John Ruskin
Vor zwei Dingen kann man sich nicht genug
in Acht nehmen: Beschränkt man sich in
seinem Fache, vor Starrsinn, tritt man
heraus, vor Unzulänglichkeit.
Johann Wolfgang von Goethe, Maximen u. Reflexionen, Nachlass
(gesammelt von Heinz Scholz )
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