Kurioses über Mediziner und Forscher
Von Heinz Scholz
Zweifelhafter Nachlass – Johanniskraut über alles – „Fürst der Botaniker“ – Kinsey als Insektenforscher – Landpfarrer wurde berühmt – Pförtner wurde Ehrendoktor – „Glücklicher“ Kriegsgefangener – Museumsleiter liess den letzten Dodo verbrennen – 135 Kilo schwerer Baron und Naturforscher schlief im Kinderbett – Denkmal für Jenner wurde nicht aufgestellt – Patientin verweigerte Messung der Temperatur, nachdem der Arzt das Instrument aus einer sterbenden Frau gezogen hatte – Frauen durften nicht Medizin studieren – Narkosewirkung von Chloroform zufällig entdeckt – Adolf Hitler verbot die Annahme des Nobelpreises – Tanz als Heilmittel – Arztbesuch im Dorf brachte Bewohner in Aufruhr – Wie Robert Wilhelm Bunsen eine Marktfrau vertrieb – Scherze mit einem Forscher – Da staunte der Geologe –Menschenscheuer Exzentriker machte einen weiten Bogen um Frauen –Schulleiter mit 12 Jahren – Studium nicht notwendig, Doktortitel wurde bezahlt – Operation abgelehnt wegen Knoblauchfahne – Chefarzt befahl eine Razzia auf Zinnkrautsaft – Arzt holte Wasser vom Brunnen und badete Patienten – Gewaltsamer Tod eines herzensguten Chefarztes – Wie eine Schnelldiagnose in die Hosen ging – Arzt beneidete den kerngesunden Bauern, und tat es nie wieder – „Wamsrezept“ erfreute den Apotheker.
Zweifelhafter Nachlass
Im Londoner Natural History Museum befinden sich 70 Millionen Objekte. Jedes Jahr wächst die Sammlung um 100 000 Stücke. In diesem Museum befinden sich Objekte von Joseph Banks, Alexander von Humboldt oder solche von Charles Darwin. 1954 erbte das Museum den Nachlass von Richard Meinertzhagen. Die Leitung des Museums war natürlich sehr erfreut über diesen Zuwachs. Aber bald darauf verging dem Museumsdirektor das Lachen. Auf etlichen Sammlungsstücken entdeckte er die Etiketten des Museums. Der spendable Bursche hatte sich jahrelang „bedient“. Nun war klar, warum Meinertzhagen immer einen langen Mantel trug.
Später wurde ein eifriger Besucher ertappt, wie er wertvolle Muschelschalen aus der Weichtierabteilung entwendete und diese in seiner Gehhilfe versteckte. (1)
Johanniskraut über alles
Als Bill Bryson, der Autor des Buches „ Eine kurze Geschichte von fast allem“ im Natural History Museum zu Gast war und vom Leiter Richard Fortey herumgeführt wurde, sahen sie einen unscheinbaren Mann, der ihnen über den Weg lief. Bryson wurde über diesen Sonderling aufgeklärt. Er erfuhr, dass sich der Mann schon 42 Jahre nur mit einer einzigen Pflanze, dem Johanniskraut, beschäftigt. Auf die Frage des Autors, wie man eine Pflanze 42 Jahre lang untersuchen könne, meinte Forley: „Offensichtlich ist er sehr gründlich.“ (1)
„Fürst der Botaniker“
Carl von Linné (1707 – 1778), schwedischer Naturforscher, verfasste schmeichelhafte Berichte über sich selbst. Dies ist auch eine Methode, um sich ins rechte Licht zu rücken. Er bemerkte, es habe „nie einen grösseren Botaniker oder Zoologen gegeben“ . Auch sein Klassifikationssystem lobte er „über den grünen Klee“, wie man so schön sagt. Er meinte, dieses sei „die grösste Leistung in der Domäne der Wissenschaft“ . Aber damit noch nicht genug. Auf seinem Grabstein sollte einmal die Inschrift „Fürst der Botaniker“ stehen. Wer den Naturforscher kritisierte, der fand seinen Namen in einem Unkraut wieder. (1)
Kinsey als Insektenforscher
Alfred C. Kinsey erregte Aufsehen als er in den 40er- und 50er-Jahren Arbeiten über das Sexualverhalten der Menschen publizierte. Es ist kaum zu glauben, was Kinsey vor seinen sexuellen Experimenten trieb. Er war ein besonders hartnäckiger Insektenforscher. Von einer zweijährigen Expedition – er wanderte 4000 Kilometer durch die Gegend - brachte er 300 000 Wespen mit. (1)
Landpfarrer wurde berühmt
Ein Zufall entschied, dass Charles Robert Darwin (1809 - 1882) kein anonymer Landpfarrer mit einer Vorliebe für Regenwürmer geblieben ist. Als Darwin 1859 dem Redakteur der britischen Zeitschrift „ Quarterly Review“ , Whitwell Elwin, den Vorabdruck seines neuen Buches überbrachte, meinte dieser lapidar, das Thema sei interessant, aber zu speziell. Er drängte Darwin, doch ein Buch über Tauben zu schreiben. Darauf Darwin: „Für Tauben interessiert sich jeder.“
Das Buch erschien 1859 unter dem Titel „Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtauswahl oder die Erhaltung der bevorzugten Rassen im Kampf ums Dasein“. Die Verleger seiner Zeit waren sehr vorsichtig mit den Auflagen. Die Erstauflage betrug nur 1250 Exemplare. Diese war jedoch bald vergriffen, und es folgten unzählige weitere Auflagen. (1)
Pförtner wurde Ehrendoktor
James Croll sandte in den 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts von der Anderson's University in Glasgow mehrere Arbeiten über Hydrostatik, Elektrizität und andere Themen an wissenschaftliche Zeitschriften. Eine Arbeit stach besonders heraus. Sie befasste sich mit Abweichungen der Umlaufbahn der Erde und den daraus resultierenden Eiszeiten. 1864 wurde diese Arbeit im „Philosophical Magazin“ publiziert und von vielen Kapazitäten gelobt. Die Wissenschaftler waren jedoch sehr pikiert, als sie erfuhren, dass der Autor seinen Dienst als Pförtner an der erwähnten Universität verrichtete. Wie sich später herausstellte, nutzte Croll jede Gelegenheit, in der Universitätsbibliothek sich weiterzubilden. Oft übernahm sein Bruder die Pförtnerstelle.
Später wurde der intelligente Pförtner Mitglied der Londoner Royal Society und der Academy of Science in New York. Die Universität St. Andrew verlieh ihm die Ehrendoktorwürde. (1)
„Glücklicher“ Kriegsgefangener
Milutin Milankovic, ausgebildeter Maschinenbauer, beschäftigte sich 20 Jahre mit Berechnungen über Zyklen von Eiszeiten (Crolls Theorie war nämlich zu einfach). Der Forscher machte seine Berechnungen hauptsächlich in seiner Freizeit oder im Urlaub. 1914 wurde er wegen seiner Stellung als Reservist der serbischen Armee inhaftiert und bekam Hausarrest in Budapest. Er arbeitete in der Bibliothek der ungarischen Wissenschaftsakademie . „Vermutlich war er der glücklichste Kriegsgefangene aller Zeiten“ , so Bill Bryson.
1930 erschien sein Werk „Mathematische Klimalehre und astronomische Theorie der Klimaschwankungen“. Später erkannte der russisch-deutsche Meteorologe Wladimir Köppen (Schwiegervater des Plattentektonik-Entdeckers Alfred Wegener), dass alles noch komplizierter ist als bisher angenommen. (1)
Museumsleiter liess den letzten Dodo verbrennen
Unbarmherzig wurden die flugunfähigen Dodos verfolgt und getötet. Auf der Insel Mauritius soll das letzte Exemplar des Dodos durch einen Hund, den ein Seemann auf ihn hetzte, zu Tode gekommen sein. Die Geschichte war jedoch noch nicht zu Ende. 70 Jahre nach dem Ableben des letzten Dodos geriet der Direktor des Ashmolean Museums in Oxford zu trauriger Berühmtheit. Er ordnete 1755 an, den ausgestopften und verstaubten Vogel zu verbrennen. Es war das einzige Exemplar in einem Museum. Ein Angestellter, der offensichtlich mehr Grips im Kopf hatte, startete eine Rettungsaktion. Er konnte jedoch nur noch den Kopf und Teile eines Beines retten. Heute weiss kein Mensch, wie der Vogel ausgesehen hat. Es gibt nur vage Beschreibungen. (1)
Baron schlief im Kinderbett
Baron Rothschild der II., Sprössling der grossen Bankiersfamilie, war eigensinnig und verschroben. Er wohnte zeitlebens im Kinderflügel seines Elternhauses. Er benutzte die Möbel aus seiner Kindheit und schlief in einem Kinderbett. Dieses muss ziemlich stabil gewesen sein, denn der Bursche wog 135 Kilogramm!
Rothschild begeisterte sich für Naturgeschichte und sandte bis zu 400 Mann zur gleichen Zeit in alle Erdteile auf Expeditionen. Die Teilnehmer sammelten, was das Zeug hielt. Lieblingsobjekte waren Vögel. Der Baron besass eine Sammlung von über 2 Millionen Sammlungsstücken. 5000 neue Arten haben seine Mitarbeiter aufgespürt. (1)
Denkmal für Jenner
Edward Jenner (1749 - 1823), englischer Landarzt und Begründer der allgemeinen Pockenschutzimpfung, sollte eine besondere Ehrung widerfahren. Die Verehrer dieses Arztes stellten 1858 auf dem Trafalgar Square in London ein Denkmal auf. Es kam zu Protesten, das Denkmal wurde wieder entfernt. Ein Landarzt unter all den Generalen und Admiralen, das kann doch nicht sein. (2)
Kommentar von Roy Porter, der Autor des Buches „ Die Kunst des Heilens“ : „Es scheint fast so, als wäre jemand, der Tod bringt, eher der öffentlichen Ehrung wert als einer, der Leben rettet.“
Kommentar: Dies ist leider auch in der neueren Geschichte zu beobachten. Da bekommt der britische Luftmarschall Sir Arthur Travers Harris (1892 – 1984) ein Denkmal in London, der für den Tod von Hunderttausenden in der Zivilbevölkerung von Deutschland verantwortlich war (Harris liess Köln, Hamburg und Dresden bombardieren!). Solche „Kriegshelden“ werden von Veteranen auch heute noch hoch verehrt. Wer Kritik übt, wird gnadenlos verfolgt.
Patientin verweigerte Messung der Temperatur
Robert Morris (1857 – 1945) erinnerte daran, dass es in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts wenig präzise Instrumente zur Untersuchung eines Patienten gab. So brauchte man zur Temperaturmessung mit einem klinischen Thermometer 3 Minuten. Er berichtete von einer Patientin, die sich weigerte ein Thermometer in den Mund zu nehmen, weil der Arzt zuvor das Messinstrument aus dem Mund einer anderen Patientin herauszog, die kurz darauf starb. (2)
Frauen durften nicht Medizin studieren
Noch um 1800 gab es nirgends eine Ärztin. Überall wurde den Frauen das Medizinstudium verweigert. In Amerika war die Zulassung weniger streng geregelt. Dort legte 1849 Elizabeth Blackwell (1821 – 1910), die Tochter eines Zuckerfabrikanten, als Klassenbeste ihr Examen an der Geneva Medical School in New York ab. Sie war fest überzeugt, die Natur hätte Frauen zu besseren Heilern gemacht als Männer.
In England rebellierte Sophia Jex-Blake (1840 – 1913) gegen die unsinnigen Verordnungen. Sie schrieb sich mit vier weiteren Studentinnen 1869 an der Universität Edinburgh ein. Auf Grund von Beschwerden wurde ein Abschluss verwehrt. Die wackeren Studentinnen erhielten nur „Leistungszertifikate“. Daraufhin hatte Jex-Blake die Schnauze voll. Sie machte in Bern ihren Doktor. 1874 eröffnete sie die School of Medicine for Women. Nach einer Gesetzesänderung zwei Jahre später waren Frauen zu Prüfungen zugelassen und erhielten die Qualifikation. (2)
Eine Kuriosität der besonderen Art lieferte Dr. James Barry (1797 – 1865), der medizinischer Offizier und ein ausgezeichneter Chirurg war. Nach seinem Tod wurde eine Autopsie angeordnet. Das Ergebnis verblüffte alle. Dr. James Barry war eine Frau. (2)
Maria von Linden - erste Studentin in Württemberg
Maria von Linden (1869 – 1936) wurde 1892 nach zähem Kampf erste Studentin in Tübingen und erhielt als erste deutsche Frau eine Titularprofessur. Das Studium war jedoch nicht frei von Hindernissen. So konnten beispielsweise Professoren entscheiden, ob sie zu ihren Vorlesungen oder Übungen zugelassen wird oder nicht. Auch bei ihrer Professur durfte sie nicht aus dem Vollen schöpfen. Gestattet wurden ihr nur kleine Übungen oder Demonstrationen mit Laborversuchen. Von nun an widmete sie sich ganz der Forschung. So entwickelte sie beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung antiseptischer Verbandstoffe.
Sie hielt auch nichts von religiösen oder politischen Zwängen. Offen sagte sie ihre Meinung. So bezeichnete sie Hitler als „Schreihals“ und seine politischen Vorstellungen ein „gefährliches Gebräu abgestandener Ideen, die bestenfalls eines Steinzeitmenschen würdig wären.“ (3)
Narkosewirkung von Chloroform zufällig entdeckt
Ursprünglich wurde Distickstoffoxid (Stickoxidul) von Zahnärzten und Chirurgen zur Betäubung herangezogen. Da die Inhalation von Distickstoffoxid Schwindel und Kichern hervorrief, wurde es „Lachgas“ genannt. In den USA waren Lachgaspartys sehr beliebt. Auch auf Jahrmärkten amüsierten sich Leute mit Lachgas. Ein findiger Zahnarzt stellte einen Lachgasapparat her. Zahnextraktionen wurden mit Lachgas öffentlich dargeboten. John C. Warren (1778 – 1856) wollte die Wirkung ebenfalls demonstrieren. Er verpatzte jedoch die Anwendung und der Patient litt Höllenqualen. Der Arzt erhielt keine medizinische Unterstützung mehr, wurde depressiv und chloroformsüchtig. Nachdem er 2 Prostituierte mit Schwefelsäure attackiert hatte, kam er ins Gefängnis, wo er Selbstmord beging.
Später wurde Äther und Chloroform als Narkosemittel entdeckt. Dabei spielte der Zufall eine Rolle. Als der Chirurgieprofessor James Young Simpson (1811 – 1870) und sein Assistent im Labor experimentierten, fiel eine Flasche Chloroform um. Als die Frau von Simpson das Mittagessen brachte, wunderte sie sich, dass keiner arbeitete. Alle schliefen. – Simpson wandte daraufhin zunächst bei Gebärenden Chloroform an. Innerhalb einer Woche behandelte er 30 Patienten mit Chloroform (er brachte einen halben Teelöffel auf einen Lappen, diesen legte er dann auf die Nase der Patientin).
Am 7. April 1853 erhielt auch Königin Victoria bei der Geburt von Prinz Leopold eine Chloroformnarkose. (2)
Annahme des Nobelpreises verboten
Gerhard Domagk (1895 – 1964), Professor der Medizin und Direktor der Farbenfabriken Bayer AG, führte die Sulfonamide als Heilmittel ein. Für seine bahnbrechenden Arbeiten erhielt Domagk 1939 den Nobelpreis. Hitler verbot ihm, diesen anzunehmen und liess ihn von der Gestapo verhaften. Erst 2 Jahre nach Kriegsende bekam er den Nobelpreis nachträglich verabreicht. (2)
Tanz als Heilmittel
Felix Platter (1536 – 1614), Stadtarzt von Basel und Professor, hatte ein ungewöhnliches Heilmittel bei Veitstanz. Hier die Schilderung von Paul Kölner: „Auf Befehl des Rates wurde die Jungfrau (die Basler Dienstmagd litt seit ihrer Kindheit an dieser Krankheit) durch die Stadtknechte auf das Gesellschaftshaus zum Rupf in die Aeschenvorstadt geführt. Dort harrten einige von der Obrigkeit bestellte starke, junge Männer in roten Wämsern und mit weissen Federn auf den Hüten. Sie empfingen die Magd mit aller Zucht und Höflichkeit, und einer nach dem anderen tanzte und sprang mit der Kranken im Saale herum. Einander ablösend, geschah dies viele Tage und Nächte hindurch, fast einen Monat lang, bis die Magd die Schuhsohlen fast abgetanzt hatte. Obschon das Weib zu Zeiten etwas ass und vom Schlaf überfallen, dann und wieder niedersitzen musste, bewegte sich und hüpfte ihr Körper immerdar. Schliesslich waren ihre Kräfte so erschöpft, dass sie nicht mehr stehen konnte. Nun wurde sie in das Spital geführt, durch verschiedene Beihilfe erquickt und gesundete von Stund an.“ (4)
Arztbesuch im Dorf
Früher war es auf dem Lande noch nicht Brauch, Ärzte aus der Stadt zu holen. Vielfach mussten Kranke die Praxis in der Stadt aufsuchen . So wurde der Amtsarzt von Durlach, wie Johann Georg Kussmaul erzählte, nur zwei- bis dreimal im Jahr ins Dorf gerufen. Sobald er im betreffenden Dorf auftauchte, rannten die Leute zusammen und fragten, wer denn sterben müsse? Zu jener Zeit wurde der Doktor nur geholt, wenn einer im Sterben lag. (5)
Bunsen und die kleine Marktfrau
Der grosse deutsche Chemiker Robert Wilhelm Bunsen (1811 – 1899) fühlte sich während der Markttage in seinem Labor in Heidelberg gehörig gestört. Direkt unter seinem Fenster pries nämlich eine Pfälzer Marktfrau mit lauter Stimme ihre Eier an. Bunsen blieb nichts anderes übrig, sich zu wehren. Er öffnete sein Fenster und liess ein nach faulen Eiern riechendes Gas hinausströmen. Die Käufer flohen, nur die Marktfrau verteidigte eisern ihren Platz. Als schliesslich alle Bemühungen seitens Bunsen nichts halfen, griff er zu einem letzten Mittel. Während eines Markttages unternahm er seine Explosionsversuche bei geöffnetem Fenster. Als die Frau das ohrenbetäubende Knallen hörte, zog sie an das entgegengesetzte Ende des Marktplatzes um. (6)
Kein Freund von Abendgesellschaften
Abendgesellschaften waren Robert Wilhelm Bunsen sehr lästig. Er experimentierte lieber in seinem Laboratorium bis spät in die Nacht. Einige menschenfreundliche Damen der Heidelberger Gesellschaft schworen sich, hier Abhilfe zu schaffen. Als Bunsen zu später Stunde nach Hause kam, begrüsste ihn schon auf der Treppe Blasmusik, und er wurde von einer Schar Gratulanten umringt, die ihm zum Geburtstag gratulierten. Bunsen war noch ganz abwesend, denn mit seinen Gedanken war er immer noch bei der Spektralanalyse. Er nahm sich zusammen, spielte mit und um Mitternacht enthüllten die Gäste ein Transparent mit der Aufschrift „1. April!“. Aber der Gelehrte wusste sich zu rächen. Er meinte nur, er hätte aus seinem Labor eine Überraschung mitgebracht, sie wäre explosiver als Dynamit. Kaum hatte er dies ausgesprochen, verliessen die Gäste fluchtartig die Wohnung. Nun hatte er endlich seine Ruhe. (6)
Kein gutes Gedächtnis
Robert Wilhelm Bunsen hatte kein gutes Namensgedächtnis. Eines Tages suchte ihn ein Herr im schwarzen Gehrock auf und meinte: „Herr Professor, wir haben sie gestern in die Erde gelegt!“ Bunsen hatte nämlich eine Hausdame in die Klinik bringen lassen, dieser versprochen, sie zu besuchen. Aber er vergass dies. Nun war sie also gestorben. Völlig konsterniert meinte Bunsen: „Weshalb aber haben Sie sie so eilig in die Erde gelegt? Ich wollte doch noch vorbeikommen!“ Der Besucher meinte, er habe selbst Anweisungen gegeben, sie an diesem Tage einzugraben, fest zu umwickeln und zu teeren. Bunsen wurde bleich. Was hatte er wieder angestellt? Diese Vergesslichkeit! Vor kurzem hatte er aus Versehen einen Besucher im Labor über Nacht eingeschlossen. Und nun dies! Nun sah er den Besucher scharf an: „Wer sind Sie eigentlich?“ „Herr Professor, ich bin doch der Badedirektor von Langenbrücken. Sie haben uns doch bei unserer neuen Wasserleitung beraten.“ (6)
Scherze mit einem Forscher
Major Heinrich Steimle (1846 – 1907) wurde 1892 zum Streckenkommissar für die rätische Limesstrecke berufen, nachdem er sich schon vorher durch Grabungen am Limes einen Namen gemacht hatte. In der Gmünder Gesellschaft war er ein gern gesehener Gast, denn er erzählte immer wieder mit grosser Begeisterung von seinen Forschungen. Die Freunde hörten immer aufmerksam zu, aber eines Tages beschlossen sie ihren Major hereinzulegen. Sie besorgten sich von einem Antiquitätenhändler einen alten Säbel und liessen die Inschrift „CAESAR SEINEM LIEBEN STEIMLE“ eingravieren. Anschliessend vergruben die Spassvögel die Antiquität am Grabungsplatz im Kastell. Steimles Vorarbeiter wurde eingeweiht und bekam ein Trinkgeld. Das Schwert wurde in Anwesenheit Steimles gefunden. Dieser verpackte den Fund mit grosser Freude und brachte am Abend den nach seiner Meinung bedeutendsten Fund, den er je gemacht hatte, mit in die Wirtschaft. Die verrostete Waffe ging von Hand zu Hand. Ein Fabrikant in der Runde erklärte sich bereit, diese zu reinigen. Als ein Bursche die Schrift entdeckte, begann Steimle sofort mit der Entzifferung. Bald erkannte er den Scherz und noch lange danach war er deswegen „verschnupft“.
Härter traf es Dekan Jaumann, der sich um die Erforschung des römischen Rottenburg-Sumelocenna in den Jahren 1834 bis 1855 bemühte. Er veröffentlichte 150 von seinen „Freunden“ gefälschte Inschriften als echt. (7)
Da staunte der Geologe
Der berühmte Geologe Amanz Gressly (1814 – 1865) aus Bärschwil beobachtete auf einer Wanderung einen Ziegenhirten. Dieser war sehr ungehalten, weil die Ziegen nicht folgen wollten. Er warf einen Stein nach einer besonders widerborstigen Ziege. Der Gelehrte hob den Stein auf und besah ihn sehr nachdenklich. Es handelte sich um ein schönes Stück eines versteinerten Seeigels. „Du Bub“, sagte er dann zum jungen Burschen, „dieser Stein ist mehr wert als die Ziege, merk dirs! Solche köstliche Dinge wirft man nicht fort!“ (8)
Menschenscheuer Exzentriker
Henry Cavendish (1731 – 1810), englischer Privatgelehrter, war ein Exzentriker. Bei den adeligen Damen der Gesellschaft konnte er wegen seiner angeborenen schrillen Fistelstimme nicht landen. Er blieb zeitlebens ein Junggeselle. Er war wortkarg, schüchtern und menschenscheu. Auf Gesellschaften verhielt er sich höchst merkwürdig. Immer wenn er angesprochen wurde, zeigte er seine Verlegenheit und verschwand in ein anderes Zimmer. In seiner Villa durften weibliche Bedienstete sich nicht in seiner Nähe blicken lassen. Sie mussten einen anderen Hauseingang benutzen. Aufträge wurden nur schriftlich gegeben. Tauchte eine Frau doch irgendwann einmal auf, dann machte er einen weiten Bogen um diese.
Als der schottische Physiker J. C. Maxwell den Nachlass des Forschers sichtete, kamen bahnbrechende unveröffentlichte Arbeiten über Elektrizität zum Vorschein. Hätte der Eigenbrötler die Aufsätze schon früher publiziert, wären so manche Entdeckungen schon früher gemacht worden.
Es ist unglaublich, wie Cavendish die Stromstärke mass. Da es damals noch keine passenden Messinstrumente gab, benutzte er zur Messung der Stromstärke den eigenen Körper. Spürte er beim Berühren zweier Elektroden einen Schlag in den Fingern oder am Handgelenk oder im Ellenbogen, dann beurteilte er die Stromstärke als schwach, mittelstark oder stark. (9)
Schulleiter mit 12 Jahren
John Dalton (1766 – 1844), britischer Lehrer und Privatgelehrter, war mit 12 Jahren schon so schlau, dass sein Lehrer das Handtuch warf. Er meinte, er solle doch seine Schulkameraden künftig selber unterrichten. Das tat Dalton auch. Nach 2 Jahren musste er seinen kranken Vater in der Landwirtschaft vertreten; danach unterrichtete er zusammen mit seinem Bruder an einer Privatschule in Kendall 60 Schüler in 21 Fächern. Einige wichtige Fächer waren zu jener Zeit Latein, Griechisch, Optik, Geographie und Astronomie.
Als John Dalton eines Tages der Mutter ein Geburtstagsgeschenk überreichte, wunderte diese sich über die rote Farbe der Strümpfe. Als Quäkerin durfte sie so etwas nicht anziehen. Als die Mutter fragte, warum er ihr rote Strümpfe gekauft hatte, meinte dieser, diese wären nicht rot, sondern blau. Auch sein Bruder bestätigte die Farbe. Nun wussten beide, dass sie farbenblind waren. John Dalton faszinierte diese Farbenfehlsichtigkeit so, dass er eine Arbeit darüber schrieb. Noch heute wird die Farbenfehlsichtigkeit „Daltonismus“ genannt. (9)
Falscher Finger
Jöns Jakob Berzelius (1779 – 1848), schwedischer Mediziner und Chemiker, war ein sehr beliebter Experimentator und Vortragsredner. Er wies die Studenten darauf hin, dass sie immer scharf beobachten müssten. „Das blosse Zusehen reicht nicht aus, ein Chemiker muss auch seine Nase und notfalls die Zunge zu Hilfe nehmen.“ Nach diesen Worten tauchte er einen Finger in eine stinkende Flüssigkeit und schleckte ihn ab. Dann liess er das Becherglas herumreichen, und die Studenten sollten eine Geschmacksprobe vornehmen. Alle tauchten einen Finger in die Brühe und schleckten daran. Alle waren sich einig, das war eine ekelerregende Flüssigkeit. Dann meinte der grosse Berzelius: „Sehen Sie, wie recht ich hatte. Sie haben wieder einmal nicht scharf genug beobachtet. Sonst hätten Sie merken müssen, dass ich gar nicht den Mittelfinger, den ich in die Flüssigkeit tauchte, in den Mund gesteckt habe, sondern den Zeigefinger!“ (9)
Doktortitel bezahlt
Johann WolfgangDöbereiner (1780 – 1849), deutscher Apotheker und Chemiker, sollte in Jena eine Vorlesung über „Reine allgemeine Chemie, verbunden mit Fundamentalversuchen“ halten. Auf Empfehlung Goethes wurde er vom Senat eingeladen. Die machten jedoch lange Gesichter als sie erfuhren, dass der Bewerber keinen Doktortitel und nicht einmal einen ordentlichen Schulabschluss besass. Der Senat schrieb daraufhin einen Brief an Goethe und bat um Stellungnahme. Goethe schrieb zurück und meinte, Döbereiner sei ein ausgezeichneter Chemiker mit praktischen Kenntnissen. Goethe empfahl Döbereiner, er solle doch ein Gesuch an die philosophische Fakultät stellen. Die Fakultät antwortete, einen Doktortitel könne man ihm schon geben, aber das koste etwas. Er bezahlte 10 „Laubthaler“, und schon hatte er das begehrte Diplom. So einfach war das damals! (9)
Operation abgelehnt – wegen Knoblauchs
Ein Darmstädter Klinikdirektor hat eine Mandeloperation an einer Patientin mit Knoblauchfahne verweigert, mit der Begründung, dass sich andere Patienten und das Klinikpersonal zu stark belästigt fühlen würden. Die Familie aus Bangladesh hat dem Arzt Ausländerfeindlichkeit vorgeworfen. Und das alles wegen Knoblauchs. Zu erwähnen wäre noch, dass die Frau mit der gesamten knoblauchriechenden Familie in der Klinik erschienen war. (10)
Razzia auf Zinnkrautsaft
Walther Schoenenberger (1901 – 1982), den ich auf der Natura in Basel traf, erzählte mir eine ergötzliche Geschichte über Zinnkrautsaft. Eines Tages erhielt er von einem Patienten, der in einer Lungenheilanstalt weilte, ein Dankesschreiben. Er schrieb, er nehme Zinnkrautsaft regelmässig ein und führe die Heilung seines Lungenleidens auf diesen Wundersaft zurück. Er bedankte sich überschwänglich. Kurz darauf gingen laufend Bestellungen aus diesem Sanatorium ein. „Mein Zinnkrautsaft ist Bestandteil der Therapie geworden“ , dies glaubte Schoenenberger. Er wollte Näheres erfahren und meldete sich beim Chefarzt an. Als dieser von der Wirkung des Zinnkrautsaftes erfuhr, warf er den Gast eigenhändig hinaus. Wie sich herausstellte, hatte der Chefarzt keine Ahnung, was seine Patienten da einnahmen. Er war tief in seiner Ehre gekränkt. Er beauftragte die Schwestern, sämtliche Zinnkrautflaschen einzusammeln und zu vernichten. Von nun an war es den Patienten strikt verboten, solch natürliches Heilmittel anzuwenden. Wer mit einer Flasche erwischt wurde, der konnte seine Koffer packen und nach Hause fahren. Aber die Patienten waren schlauer. Bestellungen gingen weiter ein, nur die Adressen hatten sich geändert. (11)
Arzt holte Wasser vom Brunnen
Dr. Elias Haffter (1851 – 1909) war ein beliebter Arzt in Frauenfeld (CH). Er scheute sich keineswegs auch Arbeiten zu übernehmen, die nicht gerade Aufgaben des Arztes waren. So holte er einmal selbst Wasser aus dem Ziehbrunnen, um die Tochter einer kränkelnden Frau zu schonen. Ein anderes Mal scheute er sich nicht, dem Kranken das Bett bequem zu machen. Er reinigte so manchen Patienten oder half beim Ankleiden. „Eine solche Kammerjungfer habe ich noch nie gehabt“, meinte eine ältere Patientin, der er nach einer Kropfoperation sogar die Zöpfe flocht. Dazu Anna Roth: „Es war ihm, besonders ehe tüchtige Krankenschwestern zur Hand waren, Gewissenssache, schwerere Kranke zum Beispiel selbst zu wickeln, zu baden usw... Einmal war er direkt in Lebensgefahr bei einer solchen Arbeit. Er hatte in Hüttlingen einen Typhuskranken, einen kräftigen jungen Mann, den er täglich selbst badete. Eines Tages nun wehrte sich der Delirierende mit aller Kraft und versuchte, den Kopf des Arztes unter das Wasser zu drücken, und nur mit verzweifelter Anstrengung gelang es Haffter, sich loszumachen.“ (12)
Kalte Wassergüsse
Wie Dr. Oscar Ullmann (1862 – 1949), ehemaliger Chefarzt der Klinik Schloss Mammern (CH) berichtet, wurde der Dorfbach oberhalb der Klinik gestaut und „dann im Sturz auf die armen Patienten losgelassen“. Der Chefarzt war bei dieser Prozedur immer anwesend. Bald darauf hat er die Methode als zu hart empfunden und wieder aufgegeben. Dr. Ullmann bemerkte dazu Folgendes: „Die Furcht, sich einer richtig geleiteten Wasserkur zu unterziehen, ist ungerechtfertigt, und mancher Patient lächelt nachher über das gehabte Schaudergefühl beim Eintritt in die Anstalt, denn jeder Arzt vom Fach hat die Bahn der gesunden Pferdekuren verlassen und behandelt nicht mehr mit eisiger Kälte.“
Ullmann war ein jovialer, menschenfreundlicher extrovertierter und gütiger Mensch. Im Alter liessen jedoch seine Kräfte immer mehr nach, bis sein Herz versagte. Eines Abends versammelte er die Familienmitglieder, dankte jedem und erklärte, nun müsse er sterben. Als er am nächsten Morgen aufwachte, erschrak er und meinte: „Nun lebe ich ja noch.“ Er hat sich jedoch nur um 2 Tage geirrt, er starb am 12. Mai 1949. (13)
Gewaltsamer Tod eines Chefarztes
Bis 1942 verfügte die Klinik Schloss Mammern (CH) über keine einzige Krankenschwester, wie Dr. Alfred Oscar Fleisch berichtete. Wenn die Patienten in der Nacht irgendetwas brauchten, läuteten sie die Nachtglocke im Schlafzimmer von Dr. Waldemar Ullmann (1890 – 1944). Er war seit 1926 Chefarzt der Klinik.
„Onkel Waldemar in seiner unendlichen Güte engagierte immer Menschen, denen es schlecht ging, die aber auch vollständig unfähig waren ... Zuletzt hatte er neben seinen alten, guten Angestellten eine Horde von Psychopathen oder Taugenichtsen, die wohl einen Lohn verlangten, aber nichts leisteten. Seine Güte wurde ihm zum Verhängnis. Ein ehemaliger krimineller Angestellter der Stiftung Eugensberg brachte ihn bei einem Anschlag ums Leben“, so Alfred Oscar Fleisch. Der Attentäter, ein ehemaliger Hilfsgärtner, der wegen Diebereien entlassen wurde, tauchte am 14. September 1944 im Ordinationszimmer von Waldemar Ullmann auf und verlangte 6000 Franken Entschädigung. Dabei bedrohte er ihn mit einer Pistole. Der Chefarzt reagierte „ehrenhaft und tödlich“. Er sprang auf und wollte ihm die Pistole entreissen. Der Hilfsgärtner gab jedoch aus nächster Nähe 6 Schüsse ab, von denen einer das Herz des Arztes durchschlug. (13)
Schnelldiagnose
Ein Studiengenosse des Arztes Dr. Adolf Kussmaul (1822 – 1902) erwarb sich während seiner Ausbildungszeit an einer „ambulatorischen Klinik“ einen gewissen Ruf für seine reif überlegten Diagnosen, aber auch für seine Schnelldiagnosen. Er wurde Addalkader, nach dem gelehrten Emir von Algerien, genannt. Als ein alter Maurergeselle mit dicker Backe in die Praxis kam, war Addelkader an der Reihe, eine Diagnose zu stellen. Er trat vor, warf einen prüfenden Blick auf die Backe und meinte: „Abscessus malae (Eitergeschwulst der Backe), man muss sogleich einschneiden!“ Der Patient erschrak fürchterlich, holte einen Ballen Kautabak aus seinem Mund und die ominöse Geschwulst verschwand. Er meinte, er wäre nicht krank, sondern sollte nur über ein krankes Kind berichten. (14)
Kerngesunder Bauer
Adolf Kussmaul litt als Folge einer Krankheit lange Jahre unter Beinbeschwerden mit zeitweiligen Lähmungserscheinungen. Eines Tages kam ein grosser, kräftiger Bauer, der nicht wusste, dass der Arzt erkrankt war, in die Praxis und wollte ihn zu seinem kranken Kind holen. Kussmaul wies ihn an, einen Kanderer Kollegen zu konsultieren. Beim Hinausgehen seufzte Kussmaul: „O, dass ich meinen lahmen Leichnam gegen den kerngesunden Leib dieses Bauern umtauschen dürfte!“ Als acht Tage später der Kollege ihn besuchte, frug Kussmaul, wie es dem Kinde ergangen sei. „Das Kind“, erwiderte er, „ist rasch genesen, aber der Bauer tot.“
Kussmaul rief: „Unmöglich!“ Doch es war so, der Kerngesunde hatte das Zeitliche gesegnet. Von nun an hat der Arzt niemand mehr um seine blühende Gesundheit beneidet. (14)
Das „Wamsrezept“
Der Arzt und Poet Justinus Kerner (1786 – 1862) wanderte mit einigen Gästen nach Eberstadt (D). Da kam ihnen eine Bauersfrau entgegen. Sie wollte von ihrem Arzt ein Rezept für ihren ach so kranken Mann haben. Da er nichts zum Schreiben dabei hatte, rief er einen vorbeigehenden Weinsberger zu sich und schrieb mit der Kreide, die dieser in der Tasche hatte, ein Rezept auf seinem Rücken auf. Dann ging der freundliche Wandergeselle mit der aufgeregten Frau in die Apotheke, wo diese dann tatsächlich die Medizin erhielt. Der Apotheker soll gesagt haben, dass der Doktor noch nie so schön geschrieben habe. (15)
Quellen
(1) „Eine kurze Geschichte von fast allem“ von Bill Bryson, Goldmann Verlag, 2004.
(2) „Die Kunst des Heilens “ von Roy Porter, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2000.
(3) „Lauter Frauen – Aufgespürt in Baden-Württemberg“ , Theiss Verlag, Stuttgart 2000.
(4) „Anno dazumal – ein Basler Heimatbuch“ von Paul Kölner, Lehrmittelverlag des Erziehungsdepartements Basel-Stadt 1929.
(5) „Jugenderinnerungen eines alten Arztes“ von Adolf Kussmaul, Verlag von Adolf Bonz & Comp., 1906.
(6) „Bunsen lächelt still in sich hinein“ von Friedrich Baser, Badische Heimat , 33. Jahrgang, Heft 4, 1953.
(7) „Die Vor- und Frühgeschichte der Landschaft um Schwäbisch Gmünd“ von Oscar Paret, Kapitel in dem Buch Schwäbisch Gmünd , Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1971.
(8) „Basel Stadt und Land Solothurn“ von Hans Wälti, Verlag H.R. Sauerländer & Co., Aarau 1951.
(9) „Sternstunden der frühen Chemie“ von Ernst F. Schwenk, Verlag C. H. Beck, München 1998.
(10) „Arnika und Frauenwohl “ von Heinz Scholz und Frank Hiepe, Ipa Verlag, Vaihingen/Enz 2002.
(11) „ Gesund durch natürliche Säfte“ von Walther Schoenenberger, Econ Verlag, Düsseldorf 1976.
(12) „ Ein Lebensbild aus Briefen und Erinnerungen“ von Anna Roth, Verlag Huber &Co., Frauenfeld 1910.
(13). „ Geschichte der Klinik Schloss Mammern“ von Alfred Oscar Fleisch, Huber & Co., Frauenfeld 1989.
(14) „ Jugenderinnerungen eines alten Arztes“ von Adolf Kussmaul, Verlag von Adolf Bonz & Comp., Stuttgart 1906.
(15) „ Justinus Kerner – Arzt- Poet – Geisterseher“ von Otto-Joachim Grüsser, Springer Verlag, Berlin 1987.
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