Textatelier
BLOG vom: 22.11.2006

Wassermangel als Krankheitsursache und Wasserqualitäten

Autor: Walter Hess, Biberstein CH
 
„Alles ist aus dem Wasser entsprungen! Alles wird durch das Wasser erhalten.“
Johann Wolfgang von Goethe
 
Dem Selbstverständlichen bringen wir meistens keine besondere Wertschätzung entgegen. Das trifft in unseren Breitengraden auf das Wasser zu, das uns in der niederschlagsreichen Schweiz in hinreichender Menge und ausgezeichneter Qualität zur Verfügung steht. Und die fehlende Wertschätzung wird oft geradezu zu einer Missachtung. Wohl die meisten Menschen machen sich nicht einmal die Mühe, es sich in genügender Menge zuzuführen, strafen es also mit Verachtung.
 
Der verkannte Durst
Zu diesem Thema habe ich kürzlich das Büchlein „Sie sind nicht krank, Sie sind durstig“ von Fereydoon Batmanghelidj gelesen. Der iranische Arzt weist daraufhin, dass viele Krankheitssymptome wie Kopfschmerzen, beeinträchtigte Gehirnfunktionen, Diabetes (Typ II), Krebs bis zum chronischen Müdigkeitssyndrom als Schreie des Körpers nach Wasser verstanden werden sollten, denn der Stoffwechsel kann selbstverständlich nur dann richtig funktionieren, wenn genügend Flüssigkeit vorhanden ist. Wie sollen beispielsweise in Trockenfleisch Stoffwechselprozesse richtig ablaufen?
 
Trinken Sie einmal bei Kopfschmerzen oder Migräne 2 oder 3 Gläser gewöhnliches Wasser, und Sie werden aller Wahrscheinlichkeit nach feststellen, dass die Schmerzen bald verschwinden. Der Autor führt die meisten Krankheiten auf einen Wassermangel zurück, auch Asthma, Allergien, Verstopfung, Magenbrennen, Kreuzschmerzen. Das Trinken von Kaffee, kohlensäurehaltigen Limonaden und Alkohol dehydriert den Körper, es müsste also immer von einer reichlichen Wasserzufuhr begleitet sein. Der Kater ist ein allgemein bekanntes Zeichen für einen solchen Wassermangel. Alkohol verlangt nach immer weiterer Flüssigkeit. Und wenn man diese wieder in Form von Alkohol (statt als gewöhnliches Wasser) zuführt, gerät man in die Alkoholismus-Spirale des immerwährenden Dursts, der eben nur mit Wasser zu löschen und zu beseitigen wäre.
 
Es ist nicht nur der „trockene Mund“, der den Wasserbedarf des Körpers anzeigt, sondern vor allem die Krankheitsbilder sind untrügliche Anzeichen dafür. Wohl die meisten Menschen spüren überhaupt nie Durst und wissen nicht, dass ihre Beschwerden und Schmerzen Hinweise darauf sind, dass sie mit Wasser unterversorgt sind. Die Medizin, die solche Zusammenhänge auch kaum kennt, verschreibt chemische Medikamente und verschlimmert die Krankheiten noch oder fügt neue hinzu, statt dafür zu sorgen, dass die Wassermangelzustände behoben werden. Viele ältere Menschen vertrocknen richtiggehend, weil das Durstgefühl im Alter erst recht nachlässt.
 
Die verkannte Wasserqualität
Ideal ist es, wenn das Wasser die besten Qualitäten aufweisen würde, eben jene, die dem Quellwasser eigen sind. In Gesprächen mit Hardy Burbaum, der sich als Inhaber der Oecovita AG (www.oecovita.ch) in CH-8806 Bäch SZ seit Jahren mit solchen Fragen befasst, habe ich bestätigt erhalten, dass das gewissermassen in den Rohren herumstehende Leitungswasser seine Vitalität (Lebendigkeit) verloren hat. Für diesen Biosynergetik-Fachmann ist ein Wasser biologisch tot, wenn „die informationstragenden Strukturen auf dem langen Weg durch die Rohrleitungen zerrieben und zerstört worden sind“. Laut seinen Feststellungen sind die in den Clusterstrukturen gespeicherten Wirkungen im Wasser grobstrukturiert und zertrümmert. Der Begriff Cluster (Haufen, Klumpen) bezeichnet in der Physik eine als einheitliches Ganzes zu betrachtende Menge von (unter Umständen nur vorübergehend) zu einem Büschel vereinigten, also zusammenhängenden Einzelteilchen, die sich unter Umständen laufend neu zusammenballen und ineinander schieben. Diese Vereinigung kann sich durch bestimmte Teilchenwirkungen und Beziehungen bilden, ein ständiger dynamischer Prozess.
 
Lebendiges und totes Wasser
Die Trinkwasserkontrolle berücksichtigt nicht, ob es sich um ein lebendiges oder totes Wasser handelt – H2O ist für sie H2O, wenn bloss die chemischen und bakteriologischen Vorgaben eingehalten werden. Doch spielt beim Wasser auch die energetische Qualität eine Rolle. Neben den Schriften aus dem Hause Oecovita ist mir dazu dieser Tage ein neues Buch von Andreas Schulz („Geräte zur Wasserbelebung“) in die Hände gekommen, das die Möglichkeiten der Wasserbelebung eingehend beschreibt.
 
Der offensichtlich vielseitig gebildete Andreas Schulz befasst sich in seinem Werk mit Filtrationsgeräten und Umkehrosmoseanlagen, sodann mit physikalischen sowie energetischen Wasseraufbereitungsgeräten. Die Wirksamkeit bestimmte er mit der Kristallanalyse. Dabei hat dieser deutsche Autor und Analytiker festgestellt, dass ein frei fliessendes Wasser, das zudem Wirbelbewegungen ausgesetzt ist und dadurch auch zu einem Sauerstoffeintrag kommt, wesentlich bessere Werte hat als ein Wasser, das unter hohem Druck durch das Leitungssystem fliesst, Burbaums Erkenntnisse bestätigend.
 
Bemerkenswert ist die im Buch enthaltene Feststellung, wonach es im Wasser Bakterien gibt, die den Stoffwechsel des Menschen anregen und sein Immunsystem stabilisieren können. Solche sind im natürlichen Quellwasser enthalten; aber durch Sterilisationen im Rahmen der Aufbereitung von Trinkwasser (etwa durch die oft vollkommen überflüssige Infrarotbestrahlung wie bei uns in Biberstein AG) werden sie vernichtet. Die positiv wirkende Bakterienflora wird abgetötet, und damit verliert das Wasser seinen belebenden und kräftigenden Effekt, wenn es in den menschlichen Körper gelangt.
 
Das Wasser als Informationsträger
Übereinstimmend mit den Oecovita-Forschungen ist auch für Schulz klar, dass Wasser ein Träger von Information ist, weil sich die Clusterstrukturen auf die verschiedensten Arten anordnen können – und zwar allein über den Informationsgehalt des anderen Stoffs: „Es kommt darauf an, ob die dem Wasser mitgeteilte Information die Clusterstrukturen auf eine positive Art strukturiert und ihnen eine natürliche Ordnung gibt oder eher chaotische Strukturen hervorruft. Dabei ist zu berücksichtigen, dass auch Schadstoffinformationen vom Wasser aufgenommen werden können. So reichte es in vielen Fällen, dass sich eine toxische (giftige) Substanz in der Nähe des Wassers befand, um den Clusterstrukturen die giftige Information zu übertragen und dieses entsprechend umzuordnen. Das Wasser teilt diese Giftinformationen dann einem lebendigen Organismus mit, ohne dass physikalische oder chemische Giftstoffe anwesend sein müssen. Dasselbe gilt natürlich auch für positive Informationen. So kann Wasser mit einer harmonischen Ordnungsstruktur versehen werden, indem es ohne eine äussere Berührung energetisiert und belebt wird. Das Wasser teilt die so entstandene vitalisierende Wirkung dem Menschen mit. Letztlich basiert die Heilkunst der Homöopathen auf diesem Effekt der Informationsübertragung.“
 
Es gibt verschiedene Geräte zur Informationsübertragung auf Wasser; mir sind vor allem die Universal-Harmonizers von Oecovita bekannt, denen auch von Grazyna Forsar und Franz Bludorf im Buch „Im Netz der Frequenzen“ eine positive Wirkung attestiert werden. In der kürzlich erschienenen Zeitschrift „Matrix“ (November/Dezember 2006) ist der Biosynergetik nach Burbaum eine ganze Beilage gewidmet.
 
Auf jeden Fall geht es darum, das Wasser mit einer günstigen Information zu versehen, meistens ohne es zu berühren (die Ausnahme sind Geräte, die mit Mineralien oder Halbedelsteinen arbeiten). Ein ähnliches Verfahren ist etwa die Bioresonanztherapie als alternativmedizinische Methode.
 
Wirbel tun dem Wasser gut
Auch Verwirbelungsgeräte, die an den Wasserhahn angeschraubt werden, sind sehr empfehlenswert; sie ahmen die Wirbelbewegungen des frei fliessenden Wassers nach und bringen es in eine schnelle Rotation. Schulz: „Da das Wasser (...) keine Einheit bildet, sondern verschiedene Schichten, entstehen auch bei der Wirbelbildung verschiedene Schichten, die aneinander reiben. Durch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Schichten und die Reibung baut sich ein Energiepotenzial auf, das vom Wasser aufgenommen wird (...) Erstaunlicherweise ändern sich die physikalischen Eigenschaften des Wassers, so dass Mineralien nach der Verwirbelung deutlich besser in Lösung bleiben.“
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Wasser, dieser Gesundbrunnen erster Güte, hat also mannigfaltige Eigenschaften – es ist noch heute ein Buch mit 7 Siegeln, dessen Erkundung ein faszinierendes Unterfangen ist. Doch sollte man sich damit vor allem auch fleissig trinkend beschäftigen (etwa 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht und Tag, nach dem Konsum von entwässernden koffeinhaltigen Getränken und Alkohol sowie bei körperlichen Anstrengungen und hohen Temperaturen entsprechend mehr). Gleichzeitig darf auch eine angemessene Salzzufuhr (Natrium, Kalium, Kalzium) nicht vernachlässigt werden; denn Kochsalz spielt auch eine bedeutende Rolle für die Regulierung des Wasserhaushalts im Körper. Natürlich darf man es auch damit nicht übertreiben.
 
Mich erstaunt immer wieder, wie wenig die Menschen und auch die Wissenschaft über die wichtigsten Grundlagen eines gesunden Lebens wissen. Forscher, die sich um eine Aufklärung bemühen, werden von der etablierten Wissenschaft gern in die Schandecke verwiesen. Ein Trost ist es, dass es Ausbrecher gibt, und dazu zähle ich auch den AT Verlag, der sich ausserhalb des publizistischen Mainstreams bewegt und viele suchende Leute anspricht, Menschen, denen die begrenzte Wissenschaftlichkeit nicht genügt.
 
In diesem Verlag ist 1988 auch mein 1. Buch „Natürlich leben“ (vergriffen) erschienen. Obschon davon rund 5000 Exemplare verkauft wurden, konnte nicht verhindert werden, dass die Naturentfremdung weitere Fortschritte machte. Der Geist von immer mehr Menschen versinkt in seichten Gewässern, aus denen zu trinken nicht empfohlen werden kann.
 
Buchhinweise
Batmanghelidj, Fereydoon: „Sie sind nicht krank, Sie sind durstig“, VAK Verlags GmbH, Kirchzarten D 2006, ISBB 0-446-69074-0.
Forsar, Grazyna, und Bludorf, Franz: „Im Netz der Frequenzen“, Michaels Verlag, D-86971 Peiting 2004, ISBN 3-89539-237-5.
Schulz, Andreas: „Geräte zur Wasserbelebung. Ein praktischer Führer mit Tests von 40 Geräten“, AT Verlag, CH-5401 Baden 2006, ISBN 3-03800-310-7.
 
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