Textatelier
BLOG vom: 12.11.2007

Hannes Taugwalder: „Das traurige Lächeln“ und die Trauer

Autor: Walter Hess, Biberstein CH (Textatelier.com)
 
„Was der Reife des Verwelkens verfällt, muss weichen,
die Erde will neu zu grünen beginnen.“
Hannes Taugwalder (in „Erfahrungen mit dem Unfassbaren“)
 
 
Eva legte am Freitagmorgen, 9. November 2007, um 9.30 Uhr die neuen Postsendungen neben mich auf den Schreibtisch. Sie machte einen leidenden Eindruck, verliess mein Büro wortlos. Zuoberst lag ein von ihr geöffnetes, an uns beide gerichtetes Couvert mit einer schwarzen Linie am linken Rand. Die Schrift im Adressfeld kannte ich: Elsie Taugwalder. Der Brief trug den Poststempel „Aarau“. Also: Hannes Taugwalder war gestorben. Ich schluckte leer.
 
Eine Überraschung war das nicht. Bei jedem unserer Treffen in den letzten Monaten und Jahren hatte Hannes davon gesprochen, er sei „auf der Zielgeraden“. Geboren am 21. Dezember 1910 in Zermatt VS, war er im Begriffe, sein 97. Lebensjahr zu vollenden. Allerdings hatte ich niemals das Gefühl, einen so alten Mann vor mir zu haben. Das ist eine Feststellung, kein Kompliment.
 
Nach meinem Empfinden war er immer der gleiche Hannes, unverwüstlich, unsterblich, nicht nur was seine literarischen Hinterlassenschaften anbelangt. Als er vor gut einem Jahr bei seiner Garage bei der Dachkännel-Reinigung von der Leiter fiel, stürzte er sozusagen so glücklich, dass er nur einige schmerzhafte Rückenquetschungen erlitt. Seine Zeit war noch nicht angekommen. Über seine Erkrankung im Unterleib sprach er nicht, und ob er unter Schmerzen litt, weiss ich nicht. Das war kein Thema. Eine Operation kam für ihn nicht mehr in Frage; das wollte er seinem schwachen Körper nicht antun. Er nahm sein Schicksal gelassen hin: in Ruhe dem Zieleinlauf entgegen. „Nach einem reich erfüllten Leben durfte er nach längerer Krankheit zu Hause ‚in die ewige Ruhe, in Gott hineinsterben’, so wie er es sich gewünscht hat“, heisst es in der Todesanzeige, die wohl seine Frau Elsie verfasst hat. Dieser Gott war für ihn das, was er unter „Natur“ verstand.
 
Wenn Hannes und ich über den Tod philosophierten, geschah dies immer in einer lockeren, ja fröhlichen Atmosphäre. Der Tod ist ein Bestandteil des Lebens, das ist Natur. Nichts Besonderes. Der Tod ist so normal wie das Dasein. Im Sinne von Rainer Maria Rilke: „Der Tod ist gross. Wir sind die Seinen, lachenden Mundes. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen – mitten in uns.“ Dieses Zitat stellte Hannes seinem letzten, im laufenden Jahr 2007 erschienenen Werk „Vielleicht ist irgendwo ein Licht?“ voran. Seine Hoffnung starb nie. Schön, wenn jemand bei vollkommener geistiger Frische so alt werden darf, wenn das Licht im Geist weiter scheint, bis zuletzt. Zuletzt? Man muss nicht alles wissen.
 
Der Tod war bei unseren Gesprächen ein Thema unter vielen, ohne besonders hohen Stellenwert. Auch die Religion erhielt ihren angemessenen Platz. Aus dem katholischen Zermatt am Fusse des Matterhorns im Wallis stammend und folglich katholisch und zum Glauben erzogen, wurde er dennoch zum Zweifler. Er war ein eigenständiger „Dichter und Denker“ und kein Posaunist, der verbreitete, was die Katholiken unter dem Stichwort „Gott“ verstehen und verbreiten.
 
In seinem letzten Buch stellte er ketzerische Fragen wie diese: „Wurde der Mensch Jesus von Nazareth aus staatspolitischen Gründen vom Konzil in Nicäa zur Gottheit erhoben? Haben die christlichen Kirchen über 2000 Jahre einen Menschen angebetet und ihn vors Antlitz des Unfassbaren, das wir Gott nennen, geschoben und ihn ins Zentrum des kultischen Handelns gerückt? Wie ist es möglich, dass die katholische Kirche die Mutter Jesus zur ,Muttergottes’ erklären konnte? Ist die vernunftsfremde christliche Glaubenslehre der Grund der latenten Krise der Kirche? Warum hat der Papst den rücksichtslosen Kriegstreiber und Heuchler Gorge W. Bush im Vatikan mit allen Ehren empfangen?“
 
Hannes verabscheute den Krieg, war also ein Pazifist, was aller dings nur mit einer wesentlichen Einschränkung gilt: Er stand zur Schweizer Verdeidigungsarmee. Im Allgemeinen ist die Ablehnung des Kriegs heute ein Kompliment, ein Zeichen von Ethik. Als George W. Bush, „ein gefährlicher und machthungriger Mensch“, „in kriegerischer Montur“ das glatte internationale Parkett betrat und aufgrund von frei erfundenen Lügen seinen Völkermord im an Bodenschätzen reichen Irak begann und diesem Verbrechen nahezu die gesamte Weltbevölkerung untätig zuschaute, platzte Hannes Taugwalder der Kragen. Denn da hatte der Zweck die grausamsten Mittel geheiligt, „und das amerikanische Volk glaubte den Lügenkaskaden seines Präsidenten, der jeden Sonntag als guter Christ den Gottesdienst besucht und sich mit lautem Singen und Beten bemerkbar macht“. Hannes Taugwalder konnte ob so viel Unmenschlichkeit angesichts der Ausbreitung eines unermesslichen Elends „nicht mehr ruhig schlafen und wälzte mich in langen Nächten im Bett“. Dabei keimte dieser Gedanke auf: „Auf der ganzen Welt müssen zur gleichen Zeit, als Protest gegen die Kriegsvorbereitungen, die Kirchenglocken läuten!“ Schliesslich hatte er am 8.Mai 1945 erlebt, wie um 11 Uhr die Kirchenglocken von Zürich während einer halben Stunde läuteten: Der Zweite Weltkrieg war zu Ende. Und die Kirchenglocken läuteten auch, nachdem die beiden WTC-Machtsymbole in New York auf so unerklärliche Weise in sich zusammengesackt waren.
 
Hannes wusste, dass er zuerst einmal den Papst für die Idee gewinnen musste, und dabei hoffte er, dass neben den christlichen Gemeinden sich auch die Islamisten, möglicherweise auch die Buddhisten und Hindus, auf ihre Weise dem Protest anschliessen würden. Er schrieb dem Papst zwischen dem 17.2.2003 und dem 7.3.2003 zuerst 2 Briefe. Und als die unbeantwortet blieben, schickte er einen 3., eindringlicheren in den Vatikan: „Der vorgesehene kriegerische Raubzug auf ein Volk, das bereits am Boden liegt, darf nicht im Sinne menschlicher Moral abgesegnet werden.“ Am 5.3.2003 bestätigte Msgr. Gabriel Caccia, Assessor (Beisitzer), den Brief vom 17.2.2003: „Seine Heiligkeit hat mich beauftragt, Ihnen für Ihre innere Teilnahme an seinem unablässigen Eintreten für das Wohl der Menschen und der Völker aufrichtig zu danken und Ihnen zu versichern, dass der Heilige Stuhl mit grösstem Einsatz um eine Beilegung der aktuellen Konflikte bemüht ist. Papst Johannes Paul II. ermutigt Sie, in Ihrem Beten für den Frieden nicht nachzulassen, und erbittet Ihnen und allen, die Ihnen nahestehen, für den weiteren Lebensweg Gottes Schutz und Beistand.“
 
Das wars dann. Hannes war „über diese Mutlosigkeit tief enttäuscht. Sie passte ganz zu den Problemen, die der Vatikan Jahrhunderte lang vor sich her schob, ohne sie zu lösen. Frieden zu predigen und Bushs Kriegsvorbereitungen entgegenzutreten, sind eben zwei Paar Schuhe. Die Diplomatie wurde, wie zur Zeit des Hitlerkriegs, aus der Rumpelkiste geholt.“. Er mochte nicht mehr beten, denn angesichts seiner „Erfahrungen und dem Anblick von endlosem Leid und Elend auf der Welt, das zum Himmel schreit, finden Gebete bei den Göttern in den unendlichen, kosmischen Räumen kein Echo“. Hannes wandte sich ans Fernsehstudio in Zürich, auch an die Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, an den Ökumenischen Rat der Kirchen, an die Schweizerische Friedensstiftung – von den beiden zuletzt genannten Institutionen erhielt er nicht einmal eine Antwort. Das mahnende Geläute blieb aus. Die USA dürfen alles.
 
Die Dokumente dazu finden sich in seinem Spätwerk „Vielleicht ist irgendwo ein Licht?“ Hannes’ Zuneigung zu den christlichen Religionen wurde dadurch nicht wiederhergestellt – im Gegenteil. Viel näher lag ihm die Natur mit ihren wunderbaren Äusserungen und Geheimnissen, der seine ganze Bewunderung galt: „Wenn ein Mensch sich Zeit gönnt, Blumen zu bewundern, statt dauernd in die Mattscheibe zu glotzen, bietet ihm die Natur Wunderbares, das ihm bis anhin verborgen blieb. Auf ein Weiterleben nach ihrem Verwelken und Zerfallen hoffen auch die Pflanzen“, hielt er 2005 in seinem Büchlein „Lebewesen wie wir (für Jugendliche und Junggebliebene)“ fest.
 
Wenn wir einmal bei Elsie und Hannes Taugwalder zu Besuch waren, begann dieser obligatorisch mit einem Rundgang durch den grossen Garten mit dem belebten Weiher am Geissfluhweg im Aarauer Goldernquartier: Was da Bäume, Wiesen- und Wasserpflanzen zu erzählen wussten! In einem seiner Lieblingsgedichte kommen Mäuse vor, welche die Familie adoptierte: Die Mäuse gehören uns:
 
D Miisch
Wier hei Miisch in iischum Hiischi. Was geit das andri a: schii sind iischi.
Schlafu tiensch im Chällerli, frässu us um Tällerli, triichu was vam Fassji tropft. Schii verlangunt, dass mu chlopft.
Wier hei Miisch in iischum Hiischi. Was geit das andri a: schii sind iischi.
Oügu heinsch wie Gufuchnepf, Ohrini wie Wolluchnepf.
S grawi Fäll us Siiduglanz und derzüe in langa Schwanz.
Wier hei Miisch in iischum Hiischi. Was geit das andri a: schii sind iischi.
Und auch die Insekten waren ein Teil der Taugwalders. Jedes Lebwesen besass hier eine hohe Wertschätzung, selbst der kommune Löwenzahn wegen seiner ausgesprochenen Eigenwilligkeit: Er duldet keine andere Pflanze neben sich. Und die Trichterblüten der Winde wurden ebenfalls zu Objekten der Bewunderung. Es war schön, mit dem gegenüber allem Lebendigen warmherzigen Hannes durch den Garten, diesem Lehrstück des Werdens und Vergehens, zu streifen und zu beobachten, zu erleben, was er und wie er sah. Zur Freude unserer damaligen „Natürlich“-Leser schrieb Hannes einige wunderbare, poesievolle Feuilletons über seine Beobachtungen im Garten, und einmal sogar in einfühlsamer Art eine Arbeit über die Bedeutung der Sexualität im Alter.
 
Ein gütiges Schicksal führte mich aus beruflichen und privaten Gründen immer wieder mit Taugwalders zusammen. Hannes’ liebe Frau Elsie engagierte sich früher im Konsumentenschutz, als dieser noch in den Kinderschuhen, die nun aus Plastik hergestellt wurden, steckte. Ich habe sie im „Ratgeber“-Teil des Textatelier.com vorgestellt. Noch heute kann sie nicht verstehen, was man Naturprodukten, den hochwertigsten Lebensmitteln, alles antut. Und wer vor ihr eine Kostprobe aus der hauseigenen Küche geniessen darf, erkennt, zu welchen Lustbarkeiten die Kombination von bewusstem Einkauf und kunstvoller Zubereitung führt.
 
Elsie und Hannes führten eine nach meinem Empfinden symbiotische Ehe, ergänzten sich ideal. Elsie schätzte ihren liebevollen Hannes, und dieser hatte zum weiblichen Geschlecht ohnehin eine grosse, herzliche Zuneigung. Ganz am Anfang seines autobiographischen Romans „Auf-Bruch“ (1992) wird er zu Andreas, um sein eigenes Denken aus Distanz zu betrachten. Über diesen Andreas und dessen Bezüge zum weiblichen Geschlecht vermeldete er in jenem Werk:
 
„Andreas hielt es nicht mit Bernard Shaw, der die Ehe als eine bedingte Notwendigkeit betrachtete, als einen Schritt zur Vermeidung der vielen Möglichkeiten, die die Männer noch unglücklicher machen könnten. Er teilte auch nicht Tolstojs Absichten, kurz vor dem Tod den Frauen noch all das zu sagen, was sich im Laufe des Lebens gegen sie angestaut hatte, um dann rasch den Deckel über sich zu ziehen und die verdiente männliche Ruhe zu finden. Nein, Andreas verehrte die Frauen, ihre andersgeartete und ergänzende Wesensart, die weibliche Sensibilität, die es versteht, dem Leben trotz allem Poesie abzuringen. ,Die weibliche Intuition hat das Paradies nie verlassen’, behauptete er.
 
Andreas war aber in sich gespalten, mit Herz und Kopf auf verschiedenen Ebenen unterwegs, ein Vogel mit gestutzten Flügeln, unfähig, zum Höhenflug aufzusteigen, zu dem es ihn hinzog. Er litt unter den Folgen eines schlecht verarzteten Armbruchs, der Lähmungs- und Wachstumsstörungen von Unterarm und Fingern zur Folge hatte, was ihn demütigte. Möglicherweise steigerte die Behinderung seine Gefühle den Frauen gegenüber und verunsicherte ihn. In Männergesellschaft war er ein fröhlicher Kumpan, voller Witz und guter Laune.“
 
Genau so war er, der Ehemann Hannes, mit seinem gestutzten Flügel, dem missbildeten linken Arm, der nach einem Bruch operativ vollkommen verpfuscht worden war. Doch auch diesen Körperteil setze er ein, etwas ungelenk zwar, als ob nichts wäre, zum Beispiel wenn er ein Raclette mit dem richtigen Schmelz zubereitete, den Käse abstreifte. Zum Dessert las er gern eines seiner Gedichte in der Zermatter Mundart vor, mit denen er bekannt und berühmt geworden war.
 
Sein Hauptwerk aber sind die 4 autobiographischen Romane, zu denen „Das verlorene Tal“ (1979), „Der verlorene Weg“ (1982) und „Einsamer Mond“ (1987) gehören. Zusammen mit Martin Jaggi verfasste er das Buch „Der Wahrheit näher: die Katastrophe am Matterhorn 1865 und andere Erstbesteigungen“ (1985) – und viele andere. Hannes war bis zuletzt ein unermüdlicher, leidenschaftlicher Schreiber mit einem eigenen Verlag, dem Glendyn Verlag AG, CH-5000 Aarau. Neben Gedichten, Romanen und Kurzgeschichten wie „Glasscherben: ein Bündel bunter Geschichten“ (1980) verfasste er auch Hörspiele und Liedtexte.
 
Seine Jugend, sein Leben, seine Familie, sein Lebensraum und seine Philosophie waren auch seine literarische Welt. Er war in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, wäre gern Bergführer wie seine Vorfahren geworden; doch sein linker Arm liess das nicht zu. Er absolvierte in Zürich eine Banklehre, leitete später ein Warenhaus und machte in der Textilindustrie Karriere, gewissermassen als Nachfolger der Vorfahren von seiner Gattin Elsie in Safenwil AG. Die Aroleid in Aarau stellte Damen- und Kinderkleider her, und bei seinen Mitarbeitern war er als Patron beliebt, weil er ihnen mit väterlicher Umsorgtheit gegenübertrat. Auch gehörte er eine Zeitlang dem Einwohnerrat (Legislative) Aarau an. Nach seiner Pensionierung 1975 konnte er sich endlich ganz dem Schreiben widmen. Seither veröffentlichte er rund 30 Bücher. Dafür erhielt er den Kulturpreis des Walliser Schriftstellerverbands, auch den Zermatter Kulturpreis und von der Stadt Aarau eine Ehrung für kulturelle Tätigkeit.
*
Wenn jetzt alle Stricke gerissen sein sollten ... in seinen Werken lebt er weiter – und die Erinnerung an meinen lieben Freund ringt mir „Das traurige Lächeln“ ab, wie der Titel eines seiner Bücher (1982) heisst. Darin sinnt der Clown Pino am Ende seiner Laufbahn über das Leben nach: „Was war eigentlich Wirklichkeit, und was habe ich geträumt?“
 
Ich weiss darauf auch keine Antwort. Die Begegnungen mit Hannes hatten wahrlich etwas Unwirkliches in sich. Wir verstanden uns vollkommen. Bloss über seine Leidenschaft, den Fussball, konnten wir nicht sprechen, weil ich nichts von dieser für ihn schönsten, für mich belanglosesten Nebensache der Welt verstehe; ich kann da nicht mitreden; das Geschehen auf dem Aarauer Brügglifeld, nahe von Taugwalders Heim, beachtete ich nie. Aber Hannes soll hin und wieder anspornend von der Tribüne geschrieen haben, wie ich mir sagen liess. Wir hatten hinreichend Anknüpfungspunkte, Übereinstimmungen, oft eine richtige Geistesverwandtschaft. Meine Erinnerung an ihn ist jene an eine Persönlichkeit voller Leben.
 
Eva hat ihn vor Tagen noch besucht. Das Sterben hatte begonnen. Sie fragte Hannes, ob er Freude hätte, wenn auch ich noch vorbeikommen würde. „Ja, aber nur ganz kurz.“ Die Kräfte verliessen ihn. Ich rang mit mir: Darf ich noch gehen? Stirbt er vielleicht lieber in Ruhe und ungestört? Und auch ein egoistischer Grund hielt mich zurück. Ich wollte das letzte Bild, das ich von Hannes in mir trage, behalten: Ein Mensch, etwas müde zwar, aber von Lebensatem erfüllt. Ich hoffte innig, er würde seine Krise überwinden und wollte ihn in besserer Verfassung wieder kontaktieren.
 
Doch das Schicksal hat den definitiven Entscheid gefällt. Wie am Ende der Clown-Geschichte, ist ein herbstliches Blatt, das letzte, auf die Schulter von Hannes Taugwalder gefallen. Er mag es in die Hand genommen, den „Deckel über sich zugezogen“ und sich der Mühle zugewandt haben – „Mühle“? – so heisst es jedenfalls am Ende des Buchs vom traurigen Lächeln.
 
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