BLOG vom: 25.07.2014
Wie viel? Die Bergung von Salz-und Wasser-Geheimnissen
Autor: Walter Hess, Publizist (Textatelier.com), Biberstein AG/CH
„Greifen Sie zur Flasche, wenn es Probleme gibt. Zur Wasserflasche.“
Paulo Bleisch, Biberstein AG, im Vortrag über die Bedeutung des Wassers
(Twitter-Eintrag @TextatelierHess).
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Der Vortrag über die Bedeutung von Wasser und Salz in unserem Leben von Paulo Bleisch, 60-jähriger Toggenburger und heute Heilpraktiker in Biberstein AG, fand am 20.07.2014 in der „Müli“ Mülligen (Bezirk Brugg AG) unten an der Reuss statt. Das Referat umrankte einen Sonntagsbrunch, zu dem ein schön gebackener Zopf gehörte. Dieser sprach mich ebenso wie die Vortragsthematik an, weil die Hefe, die schwer gearbeitet hatte, die schön angebräunte Züpfenkruste aufsprengte. Ich schnitt eine dicke Scheibe davon ab – denn auch frische Zöpfe soll man abscheiden. Allerdings war vergessen worden, diesem festlichen, von Hand geflochtenen Gebäck etwas Salz beizufügen.
Diese Unterlassungssünde relativierte sich im Verlaufe des Vortrags des Salzexperten Bleisch sehr; denn wäre dazu hochgereinigtes und mit Fluor sowie Jod verseuchtes Industriesalz, wie es normalerweise in der Küche verwendet wird, eingesetzt worden, wäre das schlimmer gewesen als die Salzfreiheit. Der Mensch braucht zwar Salz; es ist lebenswichtig –, aber nicht industriell gereinigtes NaCl = Natriumchloriod, diese schädigende Chemikalie.
Die Erkenntnis vom Salzbedarf ist nicht neu. Der Wert des Salzes übertraf früher jenen des Goldes. Salz wurde als Zahlungsmittel verwendet: Sal (lateinisch) ist der Wortstamm von Salär = Bezahlung. Man kann nicht darauf verzichten.
Der gehörig gesalzene Mensch
Salz birgt die Frequenzmuster aller Elemente in sich, die im menschlichen Körper vorkommen. Es muss nicht verstoffwechselt werden, damit es von den Zellen aufgenommen werden kann. Dieses Salz, ebenfalls ein Informationsträger, ist in unserem Organismus allgegenwärtig: Das Blut ist eine 0.9-prozentige Sole, deren Konzentration der frühen Urmeere entspricht; heute ist der Salzgehalt des Meerwassers wegen der ständigen Zufuhr und damit Anreicherung wesentlich höher. Das derzeit gewonnene Meersalz ist vom zivilisierten Menschen ebenso vergiftet wie das Meerwasser. Steinsalze, die wegen des geringeren Entstehungsdrucks nur teilweise ins Kristallgitter des Salzes eingebunden sind, und das Kristallsalz hatten noch nicht unter solchen anthropogenen Einflüssen zu leiden.
Das Kristallsalz, durch Austrocknung der Urmeere vor mehr als 250 Millionen Jahren entstanden, enthält Mineralien und Spurenelemente in einer kolloidalen (fein verteilten) und ionisierten (Atom oder Molekül mit abgetrenntem Elektron) Form und ist damit in einem natürlichen Ordnungszustand. Durch diesen wird die biochemische Verfügbarkeit der Elemente für unsere Zellen gewährleistet. Paulo Bleisch beschrieb die komplexen Zusammenhänge, wobei es ihm in erster Linie in der „Müli“ nicht darum ging, alle die rund 2 Dutzend Slow-Food-Mitglieder aus dem Convivium (Sektion) Aargau-Solothurn zu Biochemikern auszubilden. Er tat einige Fachinformationen wie die Bedeutung der Druckverhältnisse für die Ausbildung einer kristallinen Struktur, welche die Elemente in die zweckmässige Teilchengrösse bringt, wohl einfach deshalb kund, um aufzuzeigen, dass Salz nicht einfach Salz ist. Das beste Kalzium und andere Mineralien und Spurenelemente nützen nichts, wenn sie zu grobstofflich und deshalb für die Zellen nicht verfügbar sind.
Wie aus Salz das Natriumchlorid wurde
Wenn wir von Salz oder Kochsalz sprechen, meinen wir, wie erwähnt, das Natriumchlorid (NaCl), das wenig mit dem natürlichen Salz zu tun hat, weil dieses „chemisch gereinigt“ und damit um die wertgebenden Begleitstoffe geprellt ist. Essenzielle Mineralien und Spurenelemente werden als „Verunreinigungen“ betrachtet und durch Reinigungsvorgänge entfernt. Dieses Natriumchlorid als Reinsubstanz hat nichts mehr mit einer naturgegebenen Ganzheitlichkeit zu tun, sondern das „weisse Gold“ wurde zu einem „weissen Gift“ (Zucker und Getreidesamen haben ähnliche Zerstörungsaktionen erdulden müssen). NaCl ist eine aggressive Substanz, die durch natürliche Gegenspieler wie Kalium, Kalzium, Magnesium und alle weiteren Minerale und Spurenelemente gebändigt werden müsste; aber genau das wird vereitelt. Dadurch kann NaCl den Blutdruck in die Höhe treiben
Obschon sie mit NaCl übersättigt sind, leiden die meisten Menschen unter einer Salzarmut, weil der Organismus diese Industrie-NaCl als aggressives Zellgift identifiziert und als Selbstschutz mit Hilfe von wertvollem Zellwasser ausscheidet. Und statt der naturgegebenen Begleitstoffe, wird das Salz „gereinigt“ und mit nicht deklarationspflichtigen Konservierungsmitteln verunstaltet: Kalzium- und Magnesiumkarbonat, E 535, E 536, E 540, E 551, E 552, E 553b, E 570, E 572 und das besonders bedenkliche Aluminiumhydroxid, um die Streu- und Rieselfähigkeit zu verbessern – eine Geistesverwirrung, wenn das schöne Rieseln der Gesundheit übergeordnet ist, wie ich dem beifügen möchte. Hinzu kommt meistens noch ein Jod-Zusatz, gilt die Schweiz doch als Jod-Mangelland. Deshalb wird Jod fast allem Industriesalz beigefügt; Bleisch empfahl stattdessen, die Speisen mit Meeralgen-Präparaten wie Kelp anzureichern.
O sole mio ..: Rezept für die Salzaufnahme
Der Referent, der mit Engagement und aus Überzeugung sprach, schlug vor, jedermann solle selber eine Sole aus Kristallsalz herstellen – in Neapel versteht man unter Sole zwar die Sonne.
Geben Sie einen oder mehrere Salzkristalle in ein kleines, verschliessbares und sorgfältig gereinigtes Konfitürenglas. Füllen Sie das Glas mit gutem Quellwasser auf, bis die Kristalle bedeckt sind. Nach zirka einer Stunde haben sich so viele Kristalle gelöst, dass eine 26-prozentige, gesättigte und gebrauchsfertige kristalline Solelösung entstanden ist. Mehr Salz kann das Wasser nicht lösen; der Vorgang ist also beendet. Erst wenn man wieder Wasser nachgiesst, lösen die Salzkristalle weiter. Diese Sole bedarf keiner speziellen Aufbewahrung und ist unbegrenzt haltbar.
Beim Soletrinken kommt es nicht so sehr auf die Menge, sondern auf den Energie- bzw. Informationsgehalt und speziell auf die Regelmässigkeit an: Entnehmen Sie dem Soleglas einen Teelöffel Sole und geben Sie diese in ein Trinkglas. Füllen Sie mit gutem Quellwasser auf. Trinken Sie das am besten morgens nüchtern, oder aber über den Tag verteilt. Falls eine Entschlackung heftig einsetzt, nur tropfenweise nehmen. Für Kinder und Säuglinge nur tropfenweise geben oder unter die Speisen mischen.
Unter anderem ist Salz für die Niere wichtig; sie benötig dieses, um Gifte auszuschwemmen. Für ein erstklassiges, naturbelassenes Meersalz oder Steinsalz gelten folgende Mengenhinweise:
1 g Gramm Salz pro 15 kg Körpergewicht pro Tag. Verteilen Sie es in Ihren Speisen. Wenn Sie nicht selbst kochen, schätzen Sie, wie viel es wäre. Nach erfolgter Testphase merken Sie, dass diese Salzmenge für die Speisen zu viel wird. Also füllen Sie ein Glas Wasser mit 2 dl Wasser und streuen Sie 1.5 Gramm Salz hinein. Schluckweise über den Tag verteilt trinken.
Die Bedeutung des Wassers
Eingangs hatte sich der Referent ausführlich des Wassers angenommen. Er war ursprünglich Vermesser und stellte bei seiner Berufsausübung fest, wie negativ sich unsere Wasser-Landschaft verändert hat.
Das bereits angesprochene Urmeer ist der Ursprung allen Lebens. Und der Embryo wächst in einer 0.9-prozentigen Wasser-Salz-Lösung heran. Das Wasser als Lebensgrundlage sprengt alle physikalischen Gesetze, und bei ihm geht es nicht einfach um die chemischen Eigenschaften, sondern um die Ganzheitlichkeit. Wasser = H2O hat seine grösste Dichte bei 2 bis 4 °C, dehnt sich beim Gefrieren aus, und diese Ansammlung von Molekülen weist eine perfekte geometrische Form auf: Wasser ist ein Tetraeder, und 4 solcher Tetraeder bilden, wenn sie zusammengefügt werden, eine Pyramide, und unter solchen Pyramiden entstehen Energiefelder, wobei es elektrische Ströme sind, die solche Vorgänge hervorrufen. Zudem kann Wasser die Gravitation überwinden und mit Hilfe der Levitationskraft frei schweben und aufsteigen.
Bei gleichen Schwingungsmustern (Frequenzen) entstehen Resonanzen, so dass Informationen weitergegeben werden können und laut dem Referenten eine Erweiterung des Bewusstseins eintritt (Krist = Bewusstsein, griechisch). Er verwies auf die Forschungen des Japaners Masaru Emoto, der unter dem Elektronenmikroskop bei Unter-Null-Temperaturen Kristallbilder fotografierte, die je nach Beeinflussung des Wassers (ob mit Zusätzen, Worten, Musik usf.) schön und regelmässig oder schmierig waren.
Wasser ist das Lebensmittel Nr. 1 und in unseren Breitengraden billig zu haben; in der Schweiz kosten 1000 Liter (1 m3) 2.5 bis 5.8 CHF. Paulo Bleisch rief zum Trinken von Leitungswasser auf, und die Bürger sollten dafür sorgen, dass es niemals privatisiert und kommerzialisiert wird.
Das Wasser muss eine hohe Energiewertigkeit aufweisen. Wenn ihm diese fehlt, kann es durch Verwirbeln, Schütteln, durch das Fliessen zwischen Steinen, Besingen und Besprechen aufgeladen werden. Dabei spielt die Spirale wie vielerorts in der Natur (sogar beim Schneckenhaus und im Aufbau unseres Erbgutes als DNS/DNA, als Spiralnebel im Kosmos usw.) ihre tragende Rolle.
Das Leiden des Wassers
Unerklärlich, wie vieles auf dieser Welt, ist der Umstand, dass dem Wasser so viel Leid zugefügt wird. Durch unseren bedenkenlosen Konsum von allerlei angepriesenem Schrott produzieren wir Abfälle (wie Plastik in all seinen Ausprägungen) und Sondermüll in rohen Mengen. Einige der gröbsten Dreckhaufen (Sondermülldeponien) wissen wir bis heute nicht zu handhaben und zu entsorgen. Nanotechnologie, Mikroplastik in Zahnpasten usw. kommen neuerdings noch hinzu; hier besteht die Gefahr der Zellgängigkeit.
Die chemische Industrie trägt zu einer verheerenden Vergiftung von unserem Wasser bei. Allem voran sind die in der Landwirtschaft eingesetzten Herbizide, Pestizide, Fungizide usw. zu nennen (wie Round-Up = Glyphosphate zur Beikrautabtötung), die sich im Wasser wiederfinden.
Wasser ist ein empfindsames Wesen. Wenn wir Mikrowellen zum Erhitzen von Speisen einsetzen, zerstören wir dabei die Struktur und innere Ordnung des Wassers in der Speise und lösen damit auch eine biochemische Veränderung aus, was von Feinschmeckern sogar degustativ wahrgenommen werden kann. Paulo Bleisch erzählte von einem weltweit durchgeführten Versuch an 8000 Katzen mit aufbereitetem Wasser und Katzenfutter aus dem Mikrowellengerät. Er ergab, dass nach 3 Wochen an allen Katzen Verhaltensstörungen zum Vorschein kamen. Nach 4-5 Wochen waren alle Katzen tot ‒ verhungert, weil die Lebensenergie zerstört worden war. Ein weiterer Versuch wurde mit Kälbern gemacht: Die frische Mutter-Kuhmilch wurde chemisch nicht verändert, aber pasteurisiert. Davor und danach waren zwar dieselben Inhaltsstoffe nachweisbar, doch nach durchschnittlich 21 Tagen waren alle Kälber tot, ebenso tot wie das Lebensmittel Milch.
Wie viel Wasser brauchen wir?
Die meisten Angaben über die benötigte Trinkwassermenge, denen man begegnet, sind pauschalisiert, als ob jeder Mensch dieselben Bedürfnisse habe, der 30 kg schwere Knabe wie der 100 kg schwere, gewichtige ältere Herr. Paulo Bleisch servierte differenzierte Zahlen:
Die 3 Komponenten Körpergewicht, Wasser und Salz bilden eine funktionelle Einheit und sollten anteilmässig zusammenpassen, übereinstimmen. Eine Einzelbetrachtung dieser Komponenten für die Gesamt-Physiologie ist falsch und gefährlich!
Wir brauchen in dieser modernen, hektischen und von Giften begleiteten Zeit viel mehr Wasser (= Anpassung) für die Entgiftung als unsere Vorfahren (Gifte in Nahrungsmitteln, in Kleidern, in Baustoffen, in der Luft usw.). Die 1/2 l fassende militärische Feldflasche müsste heute grösser sein. Das Trinkwasser soll frisch, rein, frei und energetisiert sein, aus einem Glas oder einer Glas-Flasche getrunken werden. Leitungswasser schüttelt (energetisiert) man am besten zuerst. Davon beträgt der Bedarf 30 ml pro kg Körper-Gewicht pro Tag, ein 50 kg schwerer Mensch also 1.5 l, ein 80 kg schwerer 2.4 l. Hinweis: Nach dem Biergenuss ist die gleiche Menge Wasser „nachzuschütten“, nach Weingenuss die dreifache Menge und nach Spirituosengenuss (40-Volumenprozente) die 13-fache Menge. Beim Schlucken von Medikamenten gilt als Faustregel 1 dl Wasser pro Pille. In solchen Fällen ist parallel zur erhöhten Wassermenge auch die Salzmenge zu erhöhen, pro Deziliter Wasser nämlich eine kleine Prise! Bleisch: „Ihr Funktional-Körper, die Leber, die Niere und das Hirn werden Ihnen dankbar sein, was Sie auch spüren können.“
Vollgestopft mit guten Vorsätzen verliessen die Slowfooder die „Müli“ an der Reuss. Der Sonntagsbrunch hatte die Umsetzung des neu erweckten oder neu erkannten Wissens in die Frühstückspraxis noch vermissen lassen, abgesehen von der aufwendigen Wasser- und Salzdegustation, die Paulo vorbereitet hatte. Dabei zeigte sich deutlich, dass beste, komplette Salze auch einen angenehmen Geschmack ohne jede Spur von Aggressivität aufweisen oder in die Speisen bringen. Und so wurde wieder einmal bewiesen, dass das Gesunde auch mit dem Delikaten übereinstimmt. Der Zopf hätte mit einer richtig dosierten, vollwertigen Kristallsalzsole viel besser geschmeckt.
Hinweise und Quellen
Eine Link-Liste liegt auf und kann am Internet über die Homepage von Paulo Bleisch heruntergeladen werden:
Bücher
Batmanghelidj, Fereydoon: „Sie sind nicht krank, Sie sind durstig“.
Ferreira, Hendel: „Wasser und Salz, Urquell des Lebens“.
Coats, Callum: „Naturenergien verstehen und nutzen“.
Internet
Basisches Wasser, eine Betrachtung
DEVAJAL Verwirbler
Die Trinkwasser-Lüge
Eine Reise „im“ Körper
EM – effektive Mikroorganismen
Energetisieren, Harmonisieren
Energetisierung usw.
Ferreira Teil 1, Wasser und Salz
Ferreira Teil 2, Wasser und Salz
H. U. Grimm (2001), Die neuen Risiken beim Essen (Aus Teufels Topf)
Impfen-CH
Jodhaltige Algen
Jörg Schauberger Wasser
Lebensblume
Masaru Emoto: Botschaft des Wassers
Pflanzenheilkunde-Präparate
Salzparadies
Schweizer Salz
St.Leonhards-Wasser
Trinkwasser Schweiz
Wasser-Verwirbler:
Wasser-Verwirbler
Cola
….und noch etwas zum Staunen….
Magische Zauberkugel
Hinweis auf einen weiteren Wasser-Vortrag von Paulo Bleisch
Hinweis auf weitere Blogs über das Wasser
26.02.2012: Südengland und Wimbledon Common: Wassermangel
20.02.2007: Die Parabel vom Mann, der Wasser schöpfen musste
31.05.2006 : Wasser-Geheimnisse: Das misshandelte „Blut der Erde“
Hinweis auf weitere Blogs über das Salz (Kochsalz)
Hinweis auf Berichte über Slow-Food-Anlässe
Hinweis auf weitere Blogs von Hess Walter
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