Januar-Aphorismen
Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London
Es ist gut zu wissen, was man nicht weiss. Das bestärkt den Willen, mehr zu wissen.
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Dem Grossmaul fehlen Grosstaten.
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Herz und Kopf sind selten im Einklang. Sie liegen zu weit auseinander.
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Eine brutale Wahrheit wirkt oft besser als eine geschminkte.
Doch Vorsicht ist geboten mit dem dehnbaren Begriff der Wahrheit.
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Das sei viel zu schwierig, wich er immer wieder aus und entband sich der Schwierigkeiten.
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Die Kelle der Erfahrung schöpft aus der Wirklichkeit.
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Leicht lässt sich ein Prinzipienreiter aus dem Sattel werfen.
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Lieber vielseitig als einseitig sein. Das erweitert den Spielraum der Möglichkeiten.
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Wechselnde Umstände prägen die Menschen.
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Ein Talent keimt und gedeiht in der Stille.
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Auch der Dummkopf denkt zuweilen. Das bekommt ihm schlecht.
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Mit Vorsorge lassen sich Sorgen wesentlich lindern.
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Vertrauensbrüche heilen schlecht.
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Zuviel des Guten stumpft ab.
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Brüste dich nicht mit dem, was du geleistet hast.
Beschränke dich auf das, was du noch leisten musst aus innerem Drang.
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Es ist statthaft, sich eindeutig zu gewissen Fragen zweideutig zu äussern.
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Wer stets seine Handlungen begründet, steht sich selbst im Weg.
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Eine Sache unter die Lupe nehmen?
Auch ein Verkleinerungsglas kann einer Sache dienen – bevor sie sich masslos aufplustert.
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Man betrügt sich selbst am leichtesten.
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