Textatelier
BLOG vom: 04.02.2017

La isla bonita - la isla verde

Autor: Richard Gerd Bernardy, Dozent für Deutsch als Fremdsprache, Viersen/Deutschland

 
La Isla de San Miguel de La Palma ist der vollständige Name der Kanareninsel, die auch mit den Bezeichnungen "bonita = schöne" oder "verde = grüne" geschmückt wird, und ich muss sagen, das ist nicht übertrieben. Heute möchte ich einen kleinen Teil der umwerfenden Flora vorstellen.
 
Ich beginne mit einem Rätsel und bitte Sie, mir (siehe unten) zu schreiben, um welche Pflanze es sich bei dieser Blüte handelt:


Jemand hatte die Blüte am Wegesrand abgelegt.
 
La Palma ist die Insel der Mandelblüten, der Apfelsinen, der Zitronen und der Bananen.


Das sind ein paar der vielfältigen Nutzpflanzen, die angebaut werden.
 
Eine Besonderheit ist ein Baum, der nicht überall wächst.


"Der Kanarische Drachenbaum ist ein nordafrikanisch-makaronesischer Endemit. Sein Verbreitungsgebiet umfasst somit die Kanarischen Inseln sowie den Kapverdischen Inseln, Madeira und Nordafrika.
Wild wachsende Pflanzen sind selten und nur an schwer zugänglichen Felsen und in Schluchten zu finden. Die Pflanze wird häufig in Gärten gepflanzt.“ (Wikipedia)

Allerdings muss ich der Meinung, wild wachsende Pflanzen seien selten, widersprechen. Ich habe sie häufig an Stellen gesehen, an denen sie höchstwahrscheinlich nicht gepflanzt worden sind.


Die Palme ist natürlich auch überall zu sehen, nicht nur, wenn ich aus dem Küchenfenster schaue oder vor einer Kapelle.

 
 
Lorbeerbäume sind auch nicht selten.


Faszinierend für mich ist die Vielfalt der Kakteenarten:

Dieses Exemplar ist über 2 m hoch

Bei fast allen Kakteen dieser Art wachsen auch Früchte:

Manche blühen auch:


Übrigens: die Früchte der Feigenkakteen sind gelb, sie sind essbar oder man kann sie zu Marmelade verarbeiten.
 
Zum Abschluss noch ein paar unkommentierte Fotos von Pflanzen und Blumen:

Zur selben Zeit, in der es spriesst und blüht, kann man
gleichzeitig Steinpilze entdecken.

Für Botaniker ist die Insel ein Muss, aber ebenso für Biologen, Geologen, vor allem Vulkanologen, Paläontologen, Ethnologen, Astronomen und für viele andere, sowohl als Hobby wie auch beruflich!

Jedenfalls ist ein Aufenthalt ein unvergessliches Erlebnis!

(Alle Fotos vom Verfasser.)

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09.01.2017: Lavasand, Felsen und das Meer auf den Kanaren

 


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