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BLOG vom: 20.03.2020

Wie effektiv sind pflanzliche Antibiotika bei Infekten?

Autor: Heinz Scholz, Wissenschaftspublizist, Schopfheim

Pflanzen produzieren antibiotisch wirksame Substanzen, die sie im Kampf gegen Bakterien, Viren und Pilze benötigen. Die Naturmedizin setzt einige dieser Heilpflanzen innerlich bei Atemwegs- und Harnwegsinfekten, Magen-Darm-Beschwerden und zur Steigerung der Abwehrkräfte ein. Einige der hier vorgestellten Pflanzen stärken auch das Immunsystem. Ein effektives Immunsystem schützt uns vor Krankheiten. Dr. Petra Sommer, die das Buch „Immunfit forever“ zusammen mit Prof. Dr. G. Uhlenbrock verfasst hat, teilte mir mit, dass das Immunsystem mit Sicherheit bei der Intensität der Coronavirus-Infektion eine entscheidende Rolle, sowohl bei der Ansteckung als auch vor allem für den Verlauf der Infektion, spielt.

 


Arnika
 

Entzündungshemmende Arnika
Die Arnika erwies sich in neueren Untersuchungen als ein hervorragendes äusseres Mittel mit entzündungshemmender, durchblutungsfördernder und keimtötender Wirkung. Sie unterstützt auch die Wundheilung.
Haupteinsatzgebiete sind Akne, Gelenkentzündung, Hexenschuss, Muskelschmerzen, Verstauchungen, Quetschungen, Blutergüsse, Prellungen, Schleimbeutel-, Sehnenscheidenentzündungen und Venenentzündungen.
Zur Beachtung: Bei äusserlicher Anwendung reagieren empfindliche Menschen mit Hautreizungen. Wegen der toxischen Nebenwirkungen (Herzklopfen, Schwindel, Durchfall, Magen-Darm-Reizungen, Kollaps) darf Arnika nicht innerlich angewandt werden.

„Liebliche Speise der Götter“
Die „liebliche Speise der Götter“, wie einst Homer den Honig pries, erlebt zurzeit eine Renaissance. Man erinnert sich wieder an das alte Heilmittel, das mit seinen antibakteriellen Substanzen sogar „Killerbakterien“ zu bekämpfen vermag. Honig findet deshalb in Form von Auflagen bei infizierten Wunden und Geschwüren wieder seine Anwendung.

Interessant ist, was Professor Peter Molan vom Honigforschungsinstitut der Universität von Waikato in Hamilton auf Neuseeland herausgefunden hat: Der Professor, der inzwischen 60 Arbeiten zur Heilwirkung von Honig publizierte, befürwortet die Anwendung von Honig bei chronischen Wunden. Er demonstriert immer wieder seine Erfolge mit beeindruckenden Bildern.
Der Forscher konnte nachweisen, dass Honig in der Lage ist, Wundbakterien effizient zu beseitigen. Eine große Überraschung war, dass Honig sogar Antibiotika-resistente Staphylokokken und Enterokokken (so genannte „Killerbakterien“) abtötet. Es sind nur 1 bis 4 Prozent Honig in der Wunde nötig, um den abtötenden Effekt zu erreichen.
Ganz aktuell sind Untersuchungen von Forschern der University of Technology in Sydney. Sie behandelten Methicillin-resistente Stämme von Staphylococcus aureus (MRSA) mit Manuka-Honig und dem Antibiotikum Rifampicin. Wurden beide Heilmittel verabreicht, dezimierten sie die Erreger viel wirksamer als Rifampicin allein. Die Wissenschaftler waren überrascht, dass bei der Kombination die Resistenzen nicht zunahmen (Quelle: PM 03/2015).

Krampflösende Kamille
Die Inhaltsstoffe der Kamille wirken entzündungshemmend, krampflösend, wundheilungsfördernd, desodorierend, antibakteriell und antimykotisch.
Innerliche Anwendung (Tinktur, Tee): Magenkrämpfe, Magenschleimhautentzündung, Darmentzündungen, Blähungen, Völlegefühl.
Äusserliche Anwendung (Dampfinhalation, Gurgelmittel, Mundspülung, Pinselungen). Salben, Cremes: schlecht heilende Wunden, „aufgesprungene Hände“, Furunkeln, Rhagaden, Frostbeulen, Druckgeschwüre, Ekzeme, Analfissuren.
Kompressen: entzündliche Hautschwellungen, Wunden, Entzündungen an Fingern und Zehen.
Zur Beachtung: In seltenen Fällen kommt es zu allergischen Hautreaktionen (Hautreizungen).

„Penicillin“ aus der Küche
„Der Meerrettich hat alle Merkmale einer explosiven Pflanze. Er ist gleichzeitig das Allerbeste und Allerschlimmste; eine schwache Dosis dynamisiert den Körper und namentlich das Verdauungssystem; eine kräftige Dosis dagegen ist Dynamit“, so beschreibt Maurice Mességué treffend die scharfe Wurzel. Der Meerrettich bringt nicht nur Pep in die Speisen, er hat auch andere Vorzüge, wie wir sehen werden.
Der Meerrettich (Armoracia rusticana) gehört zur Familie der Kreuzblütler (Cruciferae). Die 30 bis 40 cm lange und bis 6 cm dicke walzenförmige Pfahlwurzel ist in der Tat die Schärfste unter den Gemüsen und Küchenkräutern. Bei der Zubereitung fließen schon mal die Tränen; es kribbelt in der Nase, und beim Verzehr verspürt man einen beißenden Geschmack. Das merke ich immer, wenn ich nach Wanderungen bei der Schlusseinkehr geräuchertes Forellenfilet mit Meerrettich-Sahne verzehre. Wenn frisch geriebener Meerrettich verwendet wurde, dann flossen bei mir auch die Tränen. Oft wird der Meerrettich zusammen mit Sahne serviert. Dadurch wird die Schärfe etwas abgemildert.
Senföle, Vitamin C (115 mg/100 g) und Kalium sind die herausragenden Inhaltsstoffe. Senföle sind für den beißenden Geschmack verantwortlich und entfalten eine antibiotische Wirkung. Nicht zu Unrecht wird der Meerrettich als das „Penicillin aus der Küche“bezeichnet. Senföle entfalten eine durchblutungsfördernde, appetitsteigernde, harntreibende, hautreizende, entwässernde und schleimlösende Wirkung. Auf Gärungs- und Fäulniserreger im Darm wirken Senföle lähmend.
Senfölglykoside kommen außerdem in Rettich, Senf, Kresse und Kohl vor.

 


Kapuzinerkresse
 

Eine wirksame Kombination
Eine neueste Grossstudie der Universitäten Rennes und British Colombia ergab, dass die schwefelhaltigen Senföle die Resistenzproblematik entschärfen können. Bei Erkältungskrankheiten ist es sinnvoll, wirksame pflanzliche Arzneimittel wie Senföle aus Kapuzinerkresse (Arzneipflanze des Jahres 2013) und Meerrettich einzusetzen. Dies äusserte der Makrobiologe Prof. Uwe Frank, Freiburg. Bei Verwendung von Senfölgemischen wurden nach 50 Jahren keine Resistenzen beobachtet.
Bei der Großstudie wurden mehr als 100 Forschungsarbeiten zu den antibakteriellen Eigenschaften und Resistenzmechanismen der Senföle ausgewertet. Die Senföle wirken antimikrobiell, entzündungshemmend und eignen sich zur Behandlung von Erkältungskrankheiten. „Gleichzeitig tragen die Senföle zur Entschärfung des Resistenzproblems bei“, so Prof. Frank.
Die Senföle wirken auch im Gegensatz zu Antibiotika, antiviral. Bei antiviral bedingten Atemwegserkrankungen könne das pflanzliche Arzneimittel auch den bakteriellen Sekundärinfektionen entgegenwirken.
Eine Kombination der Senfölglykoside (Glucosinolate) aus Kapuzinerkraut und Meerrettichwurzel haben ein breites Wirkungsspektrum gegenüber 13 klinisch relevanten Bakterienstämmen.
Eine Untersuchung an der Uni Gießen 2010 ergab, dass die Kombination der Senföle die Vermehrung von Grippeviren vom Typ H1N1 hemmte.

Inhaltsstoffe der Kapuzinerkresse: Senfölglykoside, Carotinoide, Anthocyanidine, Flavonoide, Phenole, Vitamin C.
Eigenschaften: Antibiotisch, antiviral, pilzwidrig, schleimlösend, desinfizierend.
Haupteinsatzgebietesind Harnwegsinfekte, Infektionen der oberen Luftwege, Nebenhöhlenentzündung und Bronchitis.
Inhaltsstoffe von Meerrettich: Senflölglykoside (Sinigrin, Allicin, Gluconasturtin), Vitamin C (115 mg/100g), ätherische Öle
Eigenschaften: Antimikrobiell, entkrampfend, durchblutungsfördernd,
Haupteinsatzgebiete: Bakterielle Harnwegsinfekte, Infektionen der Atemwege. Stärkung der Abwehr.
Hinweis: Die Arznei-Kombination Meerrettich und Kapuzinerkresse ist in Apotheken erhältlich.
Zur Beachtung: Menschen mit Magen- und Schilddrüsenproblemen sollten keinen Meerrettich verzehren.

Eine Zierpflanze, die Wunden heilt
Die zu den Korbblütlern gehörende Ringelblume stand in der Volksheilkunde viele Jahrzehnte hoch in Kurs. Mit der Entdeckung der Antibiotika wurde die Pflanze in den Hintergrund gedrängt. Erst in neuerer Zeit erlebte die Heilpflanze wegen ihrer wundheilungsfördernden, entzündungshemmenden, bakteriziden und antimykotischen Wirkung eine Renaissance.

Innerliche Anwendung (Tee, Tinktur): Magenschleimhaut-, Gallenblasen- und Blasenentzündung, Verkrampfungen des Verdauungstraktes.

Äußerliche Anwendung (Aufgüsse, Tinktur, Salben): Wundheilungsmittel, Entzündungen des Nagels, der Haut und Schleimhaut, Dekubitus, Risswunden, Furunkel, Blutergüsse, Insektenstiche, Akne, zur Fußpflege.

Kittharz wirkt antioxidativ
Propolis, auch Kittharz genannt, wird von Bienen produziert. Sie sammeln von Knospen und Rinden verschiedener Bäume das Harz und verarbeiten es mit ihrem Drüsensekret und Pollen zu Propolis. Sie nutzen diesen Stoff, um Zugluftöffnungen, Spalten und Fugen abzudichten, Brutzellen zu desinfizieren und Verwesungsherde einzuschliessen. Propolis dient auch zur Verstärkung der Waben.

Die Propolisflavonoide wirken antioxidativ und binden freie Radikale. 
Das „Schweizerische Zentrum für Bienenforschung“ Liebefeld-Bern (www.apis.admin.ch) gab die folgenden Wirkungen von Propolis bekannt:
Propolis wirkt antibakteriell gegen Hunderte verschiedener Bakterien, verstärkt die Antibiotika-Wirkung und vermindert die Bildung von Antibiotika-Resistenzen. Propolis wirkt entzündungshemmend und lokal betäubend, schmerzstillend und krampflösend.
Propolis-Zubereitungen des Handels sind wirksam bei Akne, Herpes-Viren und Hautpilzen.

Zur Beachtung: Propolis kann Kontaktallergien auslösen. Deshalb empfiehlt es sich, die Salbe oder die Tinktur bei der Erstanwendung an einer kleinen Hautstelle zu testen. Bei einer möglichen Allergie entstehen Hautausschläge oder Quaddeln. Das allergene Potenzial von Propolis liegt unter 2 %. Bei Patienten, die unter einer Pollen- oder Propolis-Allergie leiden, dürfen diese Produkte nicht anwenden.

 


Echinacea
 

Sonnenhut steigert Abwehr
Therapeuten und Patienten berichten immer wieder von den guten Erfolgen mit Echinacea (Sonnenhut). So wurde eine Verminderung der Infektanfälligkeit, eine Verkürzung der Krankheitsdauer und eine deutliche Abnahme der mit der Erkrankung verbundenen Symptome gesehen.
Bestimmte Inhaltsstoffe (Echinacin, Echinacosid, Bitterstoffe, Polysterine, ätherisches Öl, Harze) verbessern eindeutig die unspezifische Immunabwehr. Nach vierwöchiger Einnahme eines Echinacea-Extraktes wurde eine Vermehrung der T-Lymphozyten und der „Killerzellen“ festgestellt. Die genannten Zellen beteiligen sich an der Vernichtung von Krankheitserregern.

Zur Beachtung: Sonnenhut nicht einnehmen bei Allergie gegen Korbblütler und bei fortgeschrittenen Erkrankungen (HIV-Infektion, multiple Sklerose, Kollagenosen). Bei Vorhandensein eines Diabetes oder eine Schwangerschaft sollte man den Therapeuten fragen.

Teebaumöl
Das aus den Blättern und Zweigspitzen des australischen Teebaums (Melaleuca alternifolia) durch Wasserdampfdestillation gewonnene Öl hat sich wegen seiner antiseptischen Eigenschaften zu einem dermatologischen und internistischen Universalmittel gemausert. Es ist hilfreich bei Entzündungen, Insektenstichen, Akne, Juckreiz, atopischen Ekzemen, Warzen, Muskelentzündungen, Pharyngitis/Laryngitis, rheumatoider Arthritis, Psoriasis, Schweissfüssen, Fuss- und Nagelpilz, Herpes simplex, Herpes zoster, Flechten, Schnitt- und Schürfwunden. Es findet auch in der Aromatherapie Verwendung.
Das Teebaumöl wirkt gegen Staphylococcus aureus,  Staphylococcus epidermidis und gegen das Propionibacterium.

Zur Beachtung: Es gibt auch Kontaktallergien mit Teebaumöl. Dabei erwies sich ein gealtertes, oxidiertes Teebaumöl in seiner Sensibilisierungstendenz dreimal stärker als frisch destilliertes Teebaumöl.
Bei Erstanwendung sollte man eine kleine Menge des Öls oder mit Sesamöl verdünnt in die Ellenbeuge geben. Rötet sich die Haut oder beginnt die Stelle zu jucken, dann nicht anwenden. Es empfiehlt sich, das Öl immer stark verdünnt anwenden. Sehr zu empfehlen ist ein Teebaumöl in Bio-Qualität. Billigprodukte solle man meiden.

Knoblauch und Zwiebel
Wie schon in meinem Blog über das Coronavirus erwähnt (Blog vom 12.03.2020: „Coronavirus: Hamsterkäufe und Kuriositäten“), behauptete eine Russe, Knoblauch schütze ihn vor Coronaviren (Sars-CoV-2). Auch bei uns wird immer wieder gesagt, Knoblauch schütze vor Infektionen.
Die Wirkstoffe des Knoblauchs wirken in der Tat antibiotisch und desinfizierend. Knoblauch fördert den Appetit und ist hilfreich bei erhöhten Blutfettwerten, Bluthochdruck, Arteriosklerose und Darmparasiten.
Die Zwiebel ist eine Pflanze mit kräftiger Desinfektions- und Phytonzidwirkung.  Phytonzide entfalten eine bakterien-, pilz- und protozoenabtötende Wirkung.

In letzer Zeit grassieren Fakes im Internet. Da wurde behauptet, dass aufgeschnittene Zwiebeln im Wohnzimmer und auf dem Nachttisch das Coronavirus aus der Luft heraussaugen. Diese Behauptung ist natürlich falsch.
Eine Bekannte musste ich aufklären und überreichte ihr einen Artikel, der diesen Fake entlarvte:
 https://www.mimikama.at/allgemein/faktencheck-zum-kettenbrief-zwiebel-toetet-alle-bakterien-auch-den-corona/

Ingwer
Laut Prof. Dr. Heinz Schilcher entfalten die Inhaltsstoffe 23 nachgewiesene pharmakologische Effekte. Um nur einige zu nennen: Ingwer wirkt brechreizdämpfend, sorgt für eine bessere Verdauung im Magen sowie „Magenberuhigung“, wirkt entzündungshemmend und immunstimulierend. So wurde in Experimenten ermittelt, dass Ingwer das Influenza-Virus durch Stimulation von Immunzellen bekämpft. Laut www.ingwer-wirkung.info sollte man bei einer Erkältung regelmässig Ingwer konsumieren.

Kapland-Pelargonie
Zubereitungen aus der Wurzel (z.B. Umckaloabo) soll das Immunsystem stärken und bei Atemwegsinfekten (Bronchitis, Husten und Schnupfen) helfen. Studien kamen jedoch zu unterschiedlichen Ergebnissen. Die Apotheken-Umschau empfiehlt: Die Zubereitungen kommen nur bei leichten Atemwegserkrankungen in Frage. Die Heilpflanze ersetzt nicht die Standardtherapie. Wer blutverdünnende Medikamente einnimmt, darf Zubereitungen nicht einnehmen.

Kleines Fazit
Die pflanzlichen Antibiotika können unter bestimmten Voraussetzungen eine Alternative zu den chemisch erzeugten Arzneien sein (Empfehlung: immer einen Therapeuten konsultieren!). „Ob es sinnvoll ist, (zunächst) auf pflanzliche Mittel zurückzugreifen, muss jeder im Krankheitsfall für sich selbst beantworten. Doch lohnt es sich, bei leichten bis mittelschweren Infektionen zuerst die Bekämpfung der Keime mit natürlichen Stoffen zu testen“, so Aruna M. Siewert. Die Vorteile der „grünen“ Antibiotika liegen auf der Hand. Sie stärken die Abwehr, schädigen keinesfalls die Darmbakterien und es bilden sich keine Resistenzen.
Die Carstens-Stiftung dazu: „Trotz der Vorteile werden die Heilpflanzen die herkömmlichen Antibiotika nicht ersetzen. Bei gefährlichen Infektionen sind sie weiterhin unverzichtbar.  Aber wenn bei leichten Infektionen weniger konventionelle Antibiotika unnötig verschrieben werden, steigt die Chance, lebensgefährliche Infektionen wie die gefährlichen Krankenhaukeime in den Griff zu bekommen, weil weniger Erreger Resistenzen bilden können.“

Internet
www.apotheken-umschau.de
www.ingwer-wirkung.info
www.carstens-stiftung.de

 

Literatur
Scholz, Heinz; Hiepe, Frank: „Arnika und Frauenwohl“, Ipa-Verlag, Mühlacker/Mühlhausen, 2. Auflage 2013.
Siewert, Aruna M.: „Pflanzliche Antibiotika“ (Geheimwaffen aus der Natur), GU Verlag, München 2013.
Sommer, Petra; Uhlenbruck, G.: „Immunfit forever“, Arsnovaö, Bad Sobernheim 2003.
Wormer, E. J.; Buhner, St.H.: „Grüne Antibiotika“, Monkau Verlag, Murnau 2018.

 


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