Textatelier
BLOG vom: 29.05.2012

Wege und erlebnisreiche Wanderungen zum Nichts

Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London
 
Diese Aphorismen sind vom Sostenuto (länger gehaltenen und ausklingenden Tönen) getragen, währenddem sich der Frühling entfaltet und zu Wanderungen lockt.
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Wir wandeln durchs Leben dem Nichts entgegen. Aber unterwegs sehen und erleben wir viel. Das wiegt das Nichts auf.
 
Gemächlich lustwandeln, von nichts, ausser der Lebensfreude begleitet, ist ein Luxus, der jeden Schritt belohnt.
 
Der Wettläufer verlässt sich auf seine Beinmuskeln; der Wanderer folgt seinen Gedanken.
 
Sich in Gedanken ergehen, ermüdet nicht.
 
Ausgetretene Fährten führen zur Tränke. Abseits findet sich der erfrischende Trunk am Brunnen.
 
Bewegt von der Musik erweckt, dort ergeht sich die Seele.
 
Abwege führen ins weglose Elend.
 
Wo Wege sich kreuzen, bietet sich die Wahl zwischen Möglichkeiten.
 
Eigene Wege gehen? Solange Auswege offen bleiben.
 
Einsicht ist der verlässlichste Wegbereiter.
 
Die Wahl des Weggefährten sei beidseits auf Dauer und Bestand ausgerichtet.
 
Mühselig und beladen macht den Weg zur Qual.
 
Ein Apfel und ein Stück Schwarzbrot, ich hab’s nicht vergessen, schmeckten mir am besten als Wegzehrung.
 
Im Getümmel verliert man an leichtesten den Weg.
 
Viele Leute lassen sich nur in der Gruppe bewegen, vom Reisebegleiter angeführt.
 
Alle Wege führen nach Rom … Aber ich wähle mein Ziel und den abwechslungsreichen Weg zu ihm.
 
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